Montag, Mai 30, 2011

Ausstellung, Kunstsammlung Düsseldorf: Thomas Struth

Urlaub für die Augen und das Gemüt: Ein Besuch in der Düsseldorfer Kunstsammlung. Dort findet sich derzeit eine Ausstellung von Fotografien des Künstlers Thomas Struth aus den 70er Jahren bis heute. Die Fotoserien zeigen Straßenzüge, Wälder, Stadtansichten, Familienportraits sowie Technik, wie das innere eines Atomreaktors oder die Unterseite des Space-Shuttles. In ihrer strengen Komposition thematisieren die Fotos die strukturellen Aspekte - oder so. Sagte der Museumsführer. Es fielen auch die Worte "Habitus", Bourdieu, Kant, Derrida und "transzendental". 


Die Bilder kann man sich aber auch einfach so anschauen und schön finden. Das Gebäude, die Räume, in denen die großformatigen Abzüge gezeigt werden ist sowieso Urlaub für die Augen, die in einer von Formen, Farben, Reklame, Mode, Verkehrsmitteln undundund permanent gequält werden.

Thomas Struth, Paradise 1, Daintree, Australia 199
Chromogener Abzug, 225,5 x 179 cm, © Thomas Struth

Sonntag, Mai 29, 2011

Teppichabhollager

„So soll zum Beispiel der Münchner Hauptbahnhof nach dem Willen der Bahnmanager nun doch nicht nach den preisgekrönten Plänen der Architekten Auer + Weber + Assoziierte realisiert werden, also als große zur Stadt hin wirksame Geste – sondern als eine Art Shoppinggarage. Der Bahnhof wird wie ein Teppichabhollager am Stadtrand aussehen.“

Gerhard Matzig in der Süddeutschen Zeitung

Super!