Samstag, Januar 19, 2008

Fürsorge

Der amerikanische Skirennläufer Scott Macartney stürzte bei dem Weltcuprennen in Kitzbühle bei 140 km/h. Die Bild-Zeitung formuliert trefflich und fürsorglich: "Ein Hubschrauber brachte den Ami ins Krankenhaus."

Zapping - Nachtrag

Serienschmiede Hollywood. In den letzten Jahren ist die Fangemeinde hochwertig produzierter amerikanischer Fernsehserien wie "Six Feet Under" oder "24" weltweit stetig gewachsen. Es scheint, als habe die Fernsehserie dem Spielfilm den Rang abgelaufen. Die Dokumentation wirft einen Blick hinter die Kulissen. ARTE, Sonntag 03:50

Wochenende!



Radiohead - Weird Fishes/Arpeggi (Scotch Mist Version)

Leberwurst

Frage. Mit welchem journalistischen Angebot starten Sie in den Tag?
Franziska Augstein: Ich „starte“ nicht in den Tag.

(Quelle: Insight)

Herr Schmidt beantwortet einen Fragebogen

Frage: Warum sollten junge Menschen unbedingt in der Medienbranche arbeiten?
Harald Schmidt: Sex.
Frage: Warum sollten junge Menschen auf keinen Fall in der Medienbranche arbeiten?
Schmidt: Würde.
(Quelle: Insight)

Fuck off, Poschi!

In der großartigen Sendung: Willkommen Österreich stellt Lady Bitch Ray nicht nur ihre selbstgekleidete Klamotten (Dornmöschen und Schneeflittchen) vor, sondern kippt schönen Ulf Poschardt ein Glas Wasser ins Gesicht.

Blockbuster

In der Sendereihe "Sternstunden der Philosophie" des Schweizer Fernsehens geht es derzeit um "Philosophische Strömungen des 20. Jahrhunderts". Die Sendungen laufen Sonntag morgens auf 3 Sat, sind aber auch im Internet nachzusehen:

Teil 1: "Phänomenologie"
Bernhard Waldenfels im Gespräch

Teil 2: "Poststrukturalismus"
Schwerpunktthema des Gesprächs bildet exemplarisch Michel Foucault mit seiner Diskursanalyse und seiner Genealogie des abendländischen Wissens. Andrea Maihofer im Gespräch.

Teil 3: "Analytische Philosophie"
Seit dem Siegeszug der "exakten" Naturwissenschaften hat sich die Philosophie nachhaltig verengt. Eine an mathematischen und logischen Verfahrensweisen orientierte "analytische" Philosophie ist entstanden und heute an den Universitäten fast alleinherrschend. Kann man die "Wahrheit" beweisen oder gar berechnen? Ist das mathematische "Kalkül" ein besseres
Erkenntnisinstrument als das frühere philosophische Fragen? Was kann die "analytische" Philosophie, was die alte "Liebe zur Weisheit" nicht konnte? Peter Bieri, der seit 1993 an der Freien Universität Berlin lehrt und ein ausgewiesener Vertreter der analytischen Philosophie ist, debattiert mit der Philosophin Ursula Pia Jauch über den Aufstieg und die Zukunft der analytischen Philosophie.

Teil 4: "Existenzphilosophie"
Die Philosophin Annemarie Pieper erläutert die bis heute aktuellen Anliegen der Existenzphilosophie.

Gewiss

"In der Freiheit ist zwar das Verderben groß, das völlige Verderben möglich. Ohne Freiheit aber ist das Verderben gewiß." Karl Jaspers

Freitag, Januar 18, 2008

Wochenende!


Andy McKee - Africa

Mittwoch, Januar 16, 2008

Sprachschule II

Als Angela Merkel in der Bundespressekonferenz auf Peter Strucks stumpfe Verbalinjurien ("Die CDU kann mich mal!") angesprochen wird, sagt sie "Jeder pflegt da so seinen Stil." Pause. "Und ich guck mir das an." Die Journalisten lachen. (nachzuschauen bei tagesschau.de bei 2:42, bzw. 3:34 und hier...)

Es zeigt, wie wenig es in Deutschland eine Sprachpflege oder Personen im öffentlichen Raum gibt, die über einen analytisch und sprachlich geschulten Geist verfügen, dass das, was Angela Merkel oder Peter "Legionärschlagdraufundschluss" Struck servieren, also die Abwesenheit von Schlagfertigkeit, mangelnder Esprit, geistige Behäbigkeit und rhetorische Minderbegabung als besonders subtiler Humor und Lakonie durchgeht, und einfallslos grob ausfallende Beleidigung als markige Bärbeißigkeit anerkannt wird. Andererseits kann man Merkel zu Gute halten, dass sie nicht versucht in einem Bereich zu reüssieren, der ihre Domäne nicht ist, oder, um es mal mit Dieter Nuhr zu sagen: "Wenn man keine Ahnung hat - einfach mal Fresse halten."

Sprachschule

Aus gegebenem Anlass: "Der Ostwestfale sieht manchmal aus wie eine Kartoffel, und immer spricht er so. Er sagt nicht wirklich oder Wurst, sondern wiaklich und Wuast, der Nachmittag ist ihm ein Nammiitach und das Abendbrot ein Aaahmtbrot.", schreibt Wiglaf Droste. "Ich weiß das, ich komme da wech."

Dienstag, Januar 15, 2008

Unser täglich Wagner ...

"das ist Frankreich. Mon Amour. Vive la France, Vive le Hintern von Carla Bruni." (Bild)

Montag, Januar 14, 2008

Definition

"Cool sein heißt, in der Lage zu sein, das konventionell Ambivalente und Kontingente so zu behandeln, als wäre es denotativ, geplant und berechenbar." Klar soweit?

Arte Themenabend Depression

"Wo kommen all die grauen Wolken her?
Ich schau nach draußen auf den Tag,
Es regnet und ich kann nicht mehr
Wo ist der blaue Himmel hin?
Ich weiß nicht, warum ich lebe,
Nur, daß ich am Leben bin."

Blumenfeld - Graue Wolken

Die Depression entwickelt sich mit ihren unterschiedlichen Erscheinungsformen zu einer der am weitesten verbreiteten Krankheiten in den Industriestaaten. Trotz ihrer Steigerungsrate bleibt die Krankheit ein Tabu, steht sie doch in Zusammenhang mit den Anforderungen der modernen Gesellschaft an jeden Menschen, reibungslos zu funktionieren.

Arte bringt einen ganzen Themenabend zur Volkskrankheit Depression. (Der Deutschlandfunk hatte zuletzt eine gelungene Sendung zu dem Thema)

Das ebenso beliebte wie gewalttätige WoW

Da recherchiert jemand bei der DPA schlecht und andere Zeitungen drucken das brav ab:

"Bis zum Umfallen hat ein 15-jähriger Belgier das ebenso beliebte wie gewalttätige Computerspiel „World of Warcraft“ gespielt. Völlig erschöpft sei der Junge aus La Louvière schließlich ins Koma gefallen, wie die Zeitung „Het Nieuwsblad op Zondag“ am Sonntag berichtete. Es habe fast einen Tag gedauert, bis er im Krankenhaus wieder zu sich kam." (DPA)

"gewalttätiges Computerspiel ... fällt ins Koma ... braucht einen Tag, sich zu erholen ..."

Man könnte auch schreiben, dass da ein Junge ein Rollenspiel so lange gespielt hat, bis er vor Müdigkeit vom Stuhl gekippt ist und dann einen Tag gepennt hat.

Aber das rockt natürlich nicht.

Zum Thema Ahnungslosigkeit bei Computerspielen eignet sich auch der Artikel Der will nur Killer spielen in der Online-Ausgabe der Süddeutschen Zeitung über die
Tagung "Schlagkräftige Bilder" an der Evangelischen Akademie in Tutzing: "Eine Referentin betonte den Namen des Computerspiels "Doom" konsequent wie den Kölner "Dom", was Jugendliche wohl ziemlich duuf fänden."

Zapping

Beim Sport 10 Minuten auf Pro7 die vermutlich als Sitcom gemeinte Zumutung "Volles Haus" gesehen, die wieder einmal den Beweis antritt, dass a) Deutsche kein Fernsehen b) nicht lustig c) kein lustiges Fernsehen können und d) noch der letzte Scheiß sich versendet. Wenn man die 10 Minuten durchgestanden hat, muss man sich klarmachen, dass irgendjemand Geld dafür bekommen hat, solche, durch künstliches Gelächter als Scherz gekennzeichnete Dialoge aufzuschreiben und andere wiederum Geld dafür bekommen, diese schlechten Sätze so schlecht wie möglich aufzusagen.

Dialogbeispiel 1:

Tuckiger älterer Typ "Ich schreibe ein Musical!"
hübsches Dummchen:
- Aus dem Off: Gelächter -
TäT "Zwischen den Zeilen geht es auch um Liebe, ja"
hD:
- Aus dem Off: Gelächter -

Dialogbeispiel 2

TäT "... das Stück, was ich damals schrieb, war ein schönes Kleinod..."
hD < ...NEIN ... das war RIESENod!>
- Aus dem Off: Gelächter -

Wie schreibt Wiglaf Droste in solchen Fällen immer? Das haben Menschen aufgeschrieben, andere Menschen haben es aufgesagt und wurden dabei von anderen Menschen gefilmt (die ihr Handwerk ganz ordentlich verstehen, was die Kluft, die zwischen der Professionalität der hier stattfindenden Filmerei und der "Textaufsagerei" umso deutlicher machte) und Pro7 hat das am 13. Januar gesendet.

Auf pro7.de lesen wir: "„Volles Haus“ erzählt von drei Generationen, die zusammen in einem Haus in Köln wohnen. Ihre unterschiedlichen Sichtweisen auf das Leben führen ständig zu Konflikten. Aber wenn es darauf ankommt, können sie zusammenhalten." Keine weiteren Fragen - Ihr Zeuge. HBO übernehmen sie!

Gestern 5 Minuten bei "Anne Will" reingezappt (zwischen "Die Bourne Identität", der im Gegensatz zu den beiden Folgefilmen hervorragend ist und einen der härtesten Film-Zweikämpfe ever und - nach den Verfolgungsjagden in Ronin selbstverständlich, und man komme hier bitte nicht mit French Connection - eine der adrenalinstärksten Autofahrten durch Paris im Angebot hat) und es nicht länger ausgehalten, der Namenspatronin beim überfordert sein zuzuschauen.

Es ist so offensichtlich, dass die Herren Polittalkshowroutiniers (in diesem Fall Westerwelle und ein sehr gut aufgelegter Olaf Scholz, der in einem Unbeeindrucktsichzeigen-Wettbewerb vordere Plätze belegen würde) ihr bei weitem überlegen waren.

In dem kurzen Ausschnitt der von ihrer eigenen Firma produzierten Sendung, der uns entgegenstrahlte, nahm Olaf Scholz Westerwelle in ein lustiges Kreuzverhör. Munter ging es hin und her und als man sich gerade fragte, ob die Moderatorin wohl mal eben auf Toilette gegangen sei, sah man sie am Bildrand ihre Karten sortieren. (Sendung kann HIER online gesehen werden) Kann es sein, dass Anne Will im Fernsehen gut Beiträge anmoderieren oder selbst gestalten kann, aber nicht unbedingt Gespräche in diesem Format leiten kann? (Zum Thema auch: "Das war doch einmal eine richtige Farce, am Sonntagabend bei Anne Will im Ersten. Und wir dürfen sagen, wir sind dabei gewesen." Fernsehkritik in der FAZ)

Dann immer wieder bei Phoenix in den Dokumentarfilm "Gysi und ich" reingeschaltet. "Der Filmemacher Maik Bialk ist von Gregor Gysi seit langem fasziniert. Er ist für ihn Stimme und Gesicht der Linken und nicht zuletzt auch ein "Held". Aber gibt es heute überhaupt noch "Helden", insbesondere unter Politikern? Der Filmemacher beobachtet Gysis politische Aktivitäten, seinen Umgang mit politischen Fragen und den Menschen, mit denen er in Berührung kommt. Er sucht nach dem "Helden" in dem von ihm bewunderten Politiker. Der Film verzichtet bewusst auf Interviews mit dem wortgewandten Politiker, mit Parteifreunden und politischen Gegnern. Er entscheidet sich konsequent für den subjektiven Blick, ohne die kritische Distanz zu Gysi zu verlieren." lesen wir bei Phoenix.

Wir erleben - gerafft - den alltäglichen Marathon durch Bierzelte, Ortsvereine und Altenheime (eine rührend, tragikomische Szene, wenn Gysi etwas deplaziert in einem Altenheim bei einer ewig alten Frau am Tisch sitzt und Smalltalk versucht, der endgültig bizarr wird, wenn die Pflegerin die locker gemeinten Sätze der betagten Dame ins Ohr brüllen muss. "ALS SIE NOCH JUNG WA-REN GAB'S DIE WEI-MA-RER RE-PU-BLIK NOCH!" ) die endlosen Fahrten im Auto, bei denen Gysi, versucht, trotz des dauerdudelnden Radios des treuen Fahrers, Akten durchzuarbeiten.
Ein schöner Moment, wenn man Gysi am Ende eines langen Tages im Studio der Polittalkshow "Berlin Mitte" neben Michael Glos, qua Parteienzugehörigkeit so etwas wie ein "Erzfeind", wenngleich beide dem Sozialismus entsprungen sind, sitzen sieht und die beiden locker und entspannt miteinander scherzen und plaudern, weil sie als Spitzenpolitiker zu dem Kreis derer gehören, die einschätzen können, was es heißt, diesen Job zu machen und mehr miteinander gemein haben, als beisppielsweise mit den Ortsvereinsnasen aus der Provinz.

Sonntag, Januar 13, 2008

Coolness - Bildung - Leistung

Der Deutschlandfunk, die BBC Deutschlands hat eine neue dreiteilige Sendung in der Reihe "Essay und Diskurs" zum Thema "Leitbilder der Gegenwartsgesellschaft: Coolness - Bildung - Leistung". Heute lief die zweite Sendung. Die Erste kann man online nachhören.

Auch interessant:

Die Sendung über "Psychische Verelendung", die man ebenfalls online nachhören kann.

Simone de Beauvoir. Ikone der Frauenbewegung - und heute? Ebenfalls online nachzuhören.

Sex und Hitler gehen immer

Der neue Spiegel-Titel steht fest und - Potzblitzkrieg! - es ist zur Abwechslung mal der Hitler Adolf auf dem Titel! Man hat den Eindruck, der österreichische Aqualrellist sei häufiger Titelmieze als Heidiklum und Seal oder Helmut Kohl. Kein Wunder, dass manch oberflächlich informierter Mensch aus dem Ausland beim Studium der SPIEGEL-Titel den Eindruck bekommen könnte, in Deutschland würden noch immer die Braunhemden regieren, weswegen Harald Schmidt in der ersten Ausgabe seiner Sendung bei der ARD auch unsere englischen Freunde darauf hinwies, dass - auch wenn man bei Betrachtung der SPIEGEL-Titel einen gegenteiligen Eindruck bekommen könne - die Deutschen keine Nazis mehr seien.

Sex und Hitler gehen immer

Was würde der Spiegel nur ohne Hitler und WKII machen? Scheinbar stehen die Deutschen, bzw. die Herrenreiter in der Spiegel-Redaktion auf "das dunkelste Kapitel deutscher Geschichte", wenn es nur von Christian Brückner vorgelesen wird oder vom Spiegel bebildert wird. These: Die Deutschen - und der Rest der Welt - steht so auf Hitler, WKII und NSDAP, weil es die volle Entfaltung und Umsetzung eines Prinzips ist, das alle Aspekte des Lebens komplett durchwirkte und in unterschiedlichsten Erscheinungsformen durchdekliniert wurde. So wie die Industrie von der analen Sammelwut lebt, mit der alle Franchise-, Merchandise- und Satellitenprodukte zu einem Film, Popstar oder Spielzeug von den Fans gekauft werden, scheint es, als würde mit der Faszination nach der permanenten Darstellung eines immer neuen Details, einer immer weiteren Variation des Nazismus in Kleidung, Literatur, Presse, Verwaltung, Justiz, usw. Quote gemacht.

Jedenfalls scheint es in der Spiegel-Redaktion nur zwei Optionen für den Titel zu geben: Hitler oder "irgendein Thema, das man mit 'ner nackten Ilse illustrieren kann", oder, wie Fritz Göttler es in der Süddeutschen auf den Punkt brachte: Sex und Hitler gehen immer.

Das Projekt "Spiegelstudien" hat die oft gelobten (warum eigentlich?) und in der Vergangenheit sogar museal ausgestellten Spiegel-Cover thematisch geordnet und verschafft auf diese Weise einen Überblick über zwei Dutzend Spiegel-Cover mit Adolf Hitler allein aus den Jahren 1994 bis 2004.


Die Omnipräsenz des Nazismus in den Medien verschanzt sich dabei zumeist hinter der Behauptung der Aufarbeitung und Aufklärung, die jedoch nur vorgeschobene Erklärung sind, das vorhandene Material permanent neu zu strukturieren und in immer neuen Dokus zu Hitlers Architekt, Hitlers Generälen, Hitlers Journalisten, Hitlers Frauen usw. zu verknoppen.

Das Frankfurter Satire-Magazin Titanic, von der Art und Weise der spekulativen Geschichtsintepretation im Stile des was-wäre-wenn ("Counterfactual History") animiert, in einer Ausgabe imaginiert, wie ein Programmtag aussähe, wenn Guido Knopp ("gilt unter Historikern längst so viel wie Jürgen Fliege unter Bibelforschern") nicht nur Redaktionsleiter, sondern Programmdirektor des ZDF wäre. Sie hier...

"Den Deutschen im „Dritten Reich“ sind vor allem zwei Unterlassungen vorgeworfen worden: ihr Schweigen und ihr Wegsehen. Wie zur Kompensation dieses Umstandes schweigt das Knopp-TV nie, seine Passion ist das Betexten und das Hingucken. Verheerend ist, dass es den Knopp-Filmen die tumbe Bildlegenden-Sprache nie verschlägt, dass sie nie aus ihrem Magazin-Rhythmus fallen. Die Technik des Allesverbindens und Allesüberblendens führt zu einer Simulation von Zusammenhang, zu einem Geschichtsbewusstsein des Hörensagens, zur Zerstäubung aller Kausalität. Den Deutschen im „Dritten Reich“ wurde vorgeworfen, sie hätten aus Selbstschutz eine Lebensform des Halbwissens kultiviert. Aber verhält sich nicht geradezu komplementär zum Verdrängten und halb Gewussten der Nazizeit das raunend „Halbgeschehene“ der Knopp-Filme? Die Rekonstruktion ungesehener Vorgänge nach dem Schema von XY – Ungelöst?" (Die Zeit)

Es gibt Internetseiten, auf denen in weißer Schrift auf weißen Grund zu Hauf Schlüsselbegriffe und Reizwörter (Sex! Gratis!) aufgelistet sind, um die Google-Roboter zu überlisten und Surfer auf die eigene Seite zu führen. Bei dem Gala-Konkurrenzblatt aus Hamburg mit den noch zu wenigen Bildern gibt es scheinbar ein ähnliches Prinzip und das heißt: Hitler, Hitler, Hitler, Hitler, Hitler, Hitler, Hitler, Hitler, Hitler, Hitler, Hitler, Hitler, Hitler, Hitler, Hitler, Hitler, Hitler, Hitler, Hitler, Hitler, Hitler, Hitler, Hitler, Hitler, ...

Rache für den geklauten Bart in der Online-Ausgabe der Süddeutschen Zeitung
Ein Volk in der Zeitmaschine in der Online-Ausgabe der Zeit
HitlerSpiegel bei reticon