Samstag, Juni 19, 2010

Freiheit für Aung San Suu Kyi. Freiheit für Burma.


Heute feiert Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi ihren 65. Geburtstag. Suu Kyi war 15 der vergangenen 21 Jahre inhaftiert. Auch ihren Geburtstag verbrachte in Hausarrest in Rangun. Siehe auch Burma VJ.

Nachbesprechung

Nach dem Fußball-WM-Vorrundenspiel Deutschland gegen Serbien senden die Ralkorama-Berichterstatter in den Außenstudios ihre Einschätzung.

(Bild: colsart)

Analyse aus dem Ralkorama-WM-Studio Vlotho:
Fußball ist Damentennis


1. Der Gegner war unbequem. Sehr aggressiv.

2. Die eigene Laufbereitschaft hielt sich in überschaubaren Grenzen. Der einzige, der richtig Dampf gemacht hat, hatte heute seinen unglücklichen Tag: Luki.

3. Der Schiedsrichter hat zwar zu 100% regelkonform gepfiffen, ABER: in England wäre der Mann schon tot. Im Grunde war es ein hartes, aber relativ faires Spiel. In England hätte es vermutlich keine einzige Karte gegeben. In Spanien oder Italien fliegen in solchen "normalen" Spiel immer Dutzende von Spielern vom Platz. Was willste machen? Fußball ist halt Damentennis. So traurig das ist.

Aber verloren wurde das Spiel nur aus einem Grund: Es wurden keine Tore geschossen. Ob nun mit oder ohne strengen Schiedsrichter.

Ich seh's positiv: Kein Gegröhle auf den Straßen. Keine dämlichen Fan-Lieder im Radio. Im Grunde ein richtig schöner Tag.

Ralkorama-Studio Köln funkt: Ohne Klose wird's was

Der Schiri war´s nicht: wenn man als Stürmer schon ne gelbe Karte hat, rennt man nicht bis zum Mittelkreis zurück, um dem Gegner von hinten (und das ist auch ein Entscheidungskriterium für gelbe Karten) in die Hacken zu treten. Einfach nur amateurhaft - zumal der Pole ja schon wusste, dass der Schiri sich gerne in die Tasche fasst. Nach fünf gelben Karten in zwanzig Minuten weiß man das auffem Platz.

Klose spielt einfach seit eineinhalb Jahren richtig Scheiße. Da ändert auch ein Tor gegen den WM-Riesen Australien nicht viel. Verstehe nicht, wie man ihn dafür so feiern kann. Gespielt hat er jedenfalls nicht sonderlich. Irgendwie ein schöner Trost: Beim nächsten Spiel ist er draußen. Dann wird das auch noch was.

Wer sich aber mehr als Viertelfinale versprochen hat, muss jetzt mit dem Boden der Realität vorlieb nehmen. Denn im Viertelfinale fliegen wir leider gegen Maradonnas Jungs raus: Die haben noch ne offene Elfer-Rechnung mit uns.

und das Hauptstadtstudio denkt in großen Zusammenhängen:

Die Historie liefert Erklärungsmuster: Gegen den Balkan hatten wir immer unsere Probleme (Euro 2008, WKII). Und zum Schluss standen wir doch im Endspiel. So auch diesmal.

Ungehalten

(Bild:SZ-Mag)
Das SZ-Magazin beinhaltet in seiner aktuellen Ausgabe eine Rede, die Angela Merkel nie halten wird.

"Jahr für Jahr gewährt der Staat 165 Milliarden Euro zum Vorteil einzelner Berufsgruppen. Hoteliers sind nur eine davon. 165 Milliarden Euro an Steuervergünstigungen und anderen Subventionen schütten wir Jahr für Jahr aus, eine horrende Summe. Dieses Geld neu zu verteilen würde dem Einzelnen vielleicht wehtun, unserer Gesellschaft aber würde es wieder die Möglichkeit geben, ihre Zukunft zu gestalten.
Für unseren Pakt bin ich bereit, mein Amt einzusetzen. Und setze gleichzeitig meine Hoffnungen auf Sie, auf den mündigen Bürger, der bereit ist, seine Werte notfalls gegen die eigenen Interessen durchzusetzen. Der Bürger, der nicht sagt: Sparen, ja natürlich, aber nicht bei mir. Sie bitte ich um Hilfe.

Ob das wirklich funktioniert? Ehrlich gesagt: Keine Ahnung. Ich weiß aber auch nichts Besseres."
Die ganze Rede in der Online-Ausgabe des SZ-Magazins.

Freitag, Juni 18, 2010

Zur Sache

FAZ-Redakteur Jürgen Kaube lobt ARD-Experte Mehmet Scholl:

„Scholl sagt einfach etwas zur Sache, und er sagt Dinge, die nicht sowieso jeder sieht.“ Er geht sogar noch einen Schritt weiter: „Das ganze Analyse-Getue bringt nichts, wenn es, wie die Wahlforschung, sowieso nur das Offenkundige bestätigen soll. Denn das kann selbst Günter Netzer, der ohnehin eingekauft worden sein dürfte, um noch der letzten Bierkartoffelcombo auf dem Sofa das Gefühl zu geben, soooo schlau sei sie auch. So schlau wie Scholl sind wir aber nicht. Wie wäre es also, wenn ARD und ZDF sich einmal einen Ruck gäben, vom betreuten Kommentieren Abstand nähmen und nach dem Spiel einfach nur Mehmet Scholl und Jürgen Klopp sich eine Viertelstunde miteinander übers Spiel unterhalten ließen? Die Bildungseffekte wären ungeheuer.“

WIE BITTE..???

Sonntag, Juni 13, 2010

Zwischenzeugnis

"Noch nie in der bundesdeutschen Geschichte gab es eine so schlechte Bundesregierung wie heute." Heribert Prantl

Wissenschaftsvideos



Das Auge lernt ja mit.