Samstag, November 25, 2006

Ne suppajeile Zick

[update 6-12-2006: Verwertungskette. Es ist schon unappetitlichem, wie offensiv sich die SZ verramscht und Zeit-online findet das auch reichlich peinlich] Michael Schumacher hat dem Magazin der SZ ein Interview gegeben und für diese scheinbare publizistische Sensation wurde das gesamte Magazin freigeräumt. Ein Schumi-Special.

Sehr schön: Die Rückseite des SZ-Magazins ziert ein handgeschriebener Gruß des Autofahrers:


Mon Dieu! Menschen, die „geil“ in ihrem Wortschatz führen und sogar in ihrer Schriftsprache einsetzen, sprechen auch in Zusammenhang mit von Zeeman, 1-Euro-Läden und Spielotheken gesäumten Einkaufsstraßen den Begriff „(Einkaufs)Flair“.
Das macht den Erfolg von Michael Schumacher aus: Jeder kann sich mit ihm idenifizieren. Seine Normalität macht ihn zugänglich. Schumacher sieht nicht aus wie ein Fotomodel, seine Frau auch nicht, er ist nicht überragend intelligent, seine Wortbeiträge decken inhaltlich und stilistisch eine überschaubare Bandbreite ab, seine Tätigkeit ist – mehr oder weniger jedem zugänglich und nachvollziehbar (Mehr Menschen haben schon mal hinter Lenkrädern gesessen als vor Filmkameras gestanden). Schumachers biedere Normalität wird nur von dem Ausmaß seines Verdiensts gestört.

Da Schumacher und seine Frau aber nicht wie die Beckhams auf jeder Filmpremiere, Promi-Hochzeit als gut geölte Stil-Maschine auflaufen, sondern brave Allerweltsleute sind, wie man sie Samstag vormittags mit Kinderwagen in der Fußgängerzone treffen könnte, verzerren nicht einmal die Millionen das Bild (Im Unterschied zum kleinen Schumi, dessen Frau sich als Posh Spice für Arme vom Woolworth Grabbeltisch zu inszenieren versucht.). Entsprechend funktioniert Schumacher als Werbefigur auch eher für biedere als für mondäne Produkte.

Der große Held der kleinen Leute. Poloshirt, Jeans, feddisch. So normal, wie Auto-Bild-Leser, Phil Collins-Fans, Die-7-Zwerge-Witzig-Finder, usw. Winterreifen, Sprudelwasser, Haftpflichtversicherungen. DAS sind die Produkte, die diese Zielgruppe braucht und kauft und für diese Produkte eignet sich Schumacher wie niemand sonst. Hammermäßig. Supergeil.

Le mode de jour

Wem es noch nicht selber aufgefallen sein sollte: In diesem Winter trägt der Jungmann v.a. Anzüge und macht sich schick (Benjamin von Stuckrad Barre hatte da wirklich einen Riecher bewiesen, lang bevor Justin Timberlake den Jogginganzug auf Seite legte und Krawattenknoten lernte.

> schwarze Krawatten/weißes Hemd.
Was für Karl Lagerfeld und die Blues Brothers geht, kann nicht falsch sein.
Überhaupt: schwarz/weiß ist angezeigt.

> as if it was 1992: Die Weste ist wieder im Kommen! Es sieht sogar so aus, als wenn es wieder emöglich werden würde, ein weißes T-Shirt und dazu Jeans, Sneakers und Weste zu tragen. Aber auch hier gilt, wie IMMER in Sachen Outfit: Wenn Du jung, schlank, sportlich und attraktiv bist, kannst Du eigentlich anziehen, was Du willst

> grau/schwarze Streifen
Dünne Pullover und T-Shirts mit breiten Freddy-Krüger-Streifen sind da

Linktipp de Jour

Der Moderator Thomas Brockmann hat eine beeindruckende Liste von Prominenten, mit denen er schon auf der Bühne stand und (bitte die Anführungszeichen symbolisierenden Zeige- und Mittelfinger in der Luft vorstellen) auch privat *höhö* "abgehangen" hat: Ibo ("...er hat Dich, ich habe Ibizaaaaa.."), Ricky King, Bad Boys Blue, Dr. Angela Merkel, Bonny Bianco usw.
Schön ist, dass Herr Brockmann den Namen erläuternde Zusätze in Klammern beigeordnet hat, damit uns die Zuordnung leichter fällt: B.B. King (Blues Legende). Aha.

www.thomasbrockmann.de

Freitag, November 24, 2006

Musik nur wenn sie laut ist

In der Debatte um die vermutet ursächlich negative, weil abstumpfende, brutalisierende und zu realen Gewalttaten animierende Wirkung gewalthaltiger Computerspiele (a.k.a. "Killerspiele") verlegen sich die -nicht nur- jugendlichen Zocker zumeist darauf, zu argumentieren, dass die Bilder nicht das Entscheidende seien, sondern das Teamplay, die Strategie, das erfolgreiche Lösen von Aufgaben, somit Ego Shooter im Grunde eine Art animiertes Schach seien.

Dies ist eine Anbiederung -v.a. von Jugendlichen (dem studentischen oder vollerwachsenen Zocker ist die Debatte wurscht, er zockt, weil er Lust hat. Ein Headshot ist ein Headshot ist ein Headshot.) - an ein von den Jugendlichen bei den Erwachsenen vermuteten Wertkonzept.

Scheinbar funktioniert das zu Grunde liegende Konzept so: Erwachsene wollen, dass Jugendliche Dinge tun, die nützlich und wertvoll sind und sie für das Berufsleben vorbereiten. Strategisches Denken, planvolles Agieren, konzetriertes Arbeiten - das, so der Gedankengang, sind bejahenswerde Dinge, die insbesondere in das Erwachsenen-Konzept passen und von diesen, das Leben der Jugendlichen und deren Freizeitgestaltung und den Zugang zur Freizeitinfrastruktur bzw. die Freizeitinfrastruktur ermöglichenden finanziellen und zeitlichen Mittel kontrollierenden und regulierenden Erwachsenen, goutiert werden.
Ein Verhalten, das dem ähnelt, wenn man ein Kleidungsstück allein unter den Gesichtspunkten der Coolness oder Sexability erworben hat und es der Mutter unter dem Aspekt "gute Qualität/Verarbeitung", hält warm, zu unschlagbar günstigem Preis verkauft.

Es wird also versucht, glaubhaft zu argumentieren, dass Ego-Shooter nicht nur nicht schädlich sind, sondern im Gegenteil ursächlich mit hohem späteren Nettoeinkommen zusammen
hängen. Nice try, Maurice.

Warum nicht einfach sagen, dass man Spaß daran hat, eine Auge-Hand-Reaktions-Aufgabe unter zeitkritischen Bedingungen, appliziert auf eine militiärische ikonographische Oberfläche und Symbolwelt zu lösen, während man massivem visuellem und akustischen Stress ausgesetzt ist, einfach hochunterhaltsam findet, unabhängig davon, ob diese Bilder und das, wofür sie stehen, den grundsätzlichen Werten der Gesellschaft zuwiderläuft? Der Punkt ist doch der, dass Erwachsene berechtigt sind, sich auszusuchen, welchen Bildern sie sich aussetzen (so lange strafrechtliche Linien nicht überschritten werden) und Jugendliche eben nicht.

Da es eine pädagogische Verantwortung gegenüber Heranwachsenden gibt, die auch in Form von die Zugriffsmöglichkeiten auf die Welt beschneidenden Regulierungen dafür Sorge zu tragen versucht, dass die im Entstehen begriffenen bzw. gewünschten Dispositionen und Kategorien von Solidarität, Friedfertigkeit, Gerechtigkeit, Warhaftigkeit usw. nach Möglichkeit nicht durch Bildwelten und Praktiken, die diesen zuwiderlaufen korumpiert, verhindert oder verdrängt werden. Ende der Debatte.

Mittwoch, November 22, 2006

Tiger HiFi LIVE in Köln

Musiktipp deLuxe! Die Antwort auf unsere Gebete: HiFi Tiger spielen am 8. Dezember in Köln. Kommt Alle!
Vielleicht die letzte Gelegenheit, Peter "Snake/WahWah" Barton zum Einkaufspreis vor seinem Weg zum Rhytmusgitarristen von Gary Glitters Knastband zu sehen! Wohin? Studier ich Mathe?
Findet die Antwort auf www.hifitiger.com

Wenn die Seite klemmt zur Überbrückung die HiFi Tiger-Seite bei MySpace.

Wo wir gerade dabei sind: Am Montag, 27. November eine Wiederbegenung mit der Franck Band im Stadtgarten, Köln

Wer am Montag in Dresden ist und nicht nach Köln kommen kann, soll sich die Flippers im Kulturpalast anhören. T'amuse bien!

Dienstag, November 21, 2006

Amoklauf der Medien

In aller Kürze: Guter Artikel bei reticon.de zum Amoklauf von Emsdetten. "Wer meint nun dadurch, dass man die Bilder verbietet und ausmerzt, die hier diesem am Ende (selbst)zerstörerischen und nihilistischen Gefühl die Form gaben, auch die sich darin ausdrückende jugendliche Verwirrung, Traurigkeit, Verzweiflung abschaffen zu können, der täuscht sich."

Großes Tennis [update 22-11-2006]

Apropos Emsdetten: Während "die Medien" dieses mittlerweile altbekannt zu nennende Thema Amoklauf/ Computer- spiele (man müsste sich mal die Mühe machen, Themen-Cluster zu bilden oder eine Top-Ten der zyklisch auftauchenden Medienberichter- stattungsthemen zu erstellen und zu analysieren, wie routiniert und gleichförmig über diese Themen - Wahlabend, Amoklauf/Computer- spiele, Schmiergeldaffaire, usw. - berichtet wird, um dann zu analysieren, inwiefern die Berichter- stattung und das Agieren und Kommunzieren der in der Berichterstattung handelnden Per- sonen die Wirklichkeit selbst wiederum beein- flusst.) nach dem bekannten Strickmuster be- und verarbeiten (O-Töne von Augenzeugen, Bürgermeister, Schulkameraden, aktuelle Schwerpunkte mit zugeschalteten "Experten", Medienwirkungsforschern, Psychologen, Pädagogen und - unvermeidlicherweise - auch Politikern), widmet sich der Spiegel wie üblich der harten journalisistischen Arbeit und informiert uns in einer unaufgeregten, dem Boulevard entgegengesetzten, allein an der Information interessierten Überschrift: "Amoklauf tötete sich mit Schuss in den Mund". Aha.

Der 18-Jährige hat sich nicht das Leben genommen, umgebracht oder (wenn man es denn logistisch präziser haben will) erschossen. Nein, er hat sich in den Mund geschossen! Und zwar "mit einem 15-Millimeter-Vorderlader"!! Soso. Es gibt eine gewisse Vorliebe von Medien an Details, mögen sie noch so krude sein, die Informiertheit, Eingeweihtheit, Fachkompetenz suggerieren. Gerade im Umfeld von Berichten rund um das Militär findet sich z.B. immer wieder ein Jargon, in den Männer wie Rudi Scharping, Peter Struck, Joseph Fischer gerne verfallen (sind). Implementierung, Quick-Response-Kräfte, Task-Force, die Geheimniskrämerei um die Einsätze der KSK. Richtiger große-Jungs-Kram.Da kann man ganz seine Informiertheit und Unaufgeregtheit bei eigentlich gaaaaanz heiklen Themen beweisen. Ein Genre das man auch als Peter Struck Genre bezeichnen kann "Das ist zwar total wichtig und eigentlich aufregend, aber für mich als erfahrenen, coolen Manager des Außergewöhnlich dann doch so öde, dass ich beinahe einschlafe.."
Geht es dem Spiegel um diesen Eindruck einer coolen, auf logistische Details fixierten Informiertheit oder doch eher um den Schauer- und Gruseleffekt, den diese, auf dieVorstellung des in der Überschrift beschrieenen Anblicks abzielende Information bewirkt? Nur BILD würde weiter gehen und das Foto des toten Amokläufers bringen. In der Berichterstattung zum Amoklauf von Emsdetten erfreut uns SPIEGEL Online mit redundanter und
Es wird deutlich: Der Stil hat Methode. Spiegel-Online setzt immer wieder auf quotensteigernde Effekte in Text und Bild, wie man es eigentlich nur vom Boulevard kennt (sei es, dass der Stern JEDES Thema mit einer nackten Frau auf dem Titel umsetzt, sei es, dass Bild immer im Zweifel für die Publikation votiert). So zeigte Spiegel-Online vor Monaten Bilder von der Leichenschändung in Falludscha.

Die Physik der Einfallslosigkeit [update 24-11-2006]

Nur am Rande: Gestern machte die Süddeutsche Zeitung auf "der Seite 3" mit einem großen Artikel zu "1 Jahr Merkel" auf und entblödete sich allen Ernstes nicht, die abgegriffene Vokabel von der "Laborantin der Macht" zu bemühen. Gäääähhhhhn. Eigentlich lautet die abgelutschte Vokabel ja von der "Phyiskerin der Macht". Ja, Frau Merkel ist Physikerin und das, hat seit sie wichtiger geworden ist, Heerscharen von Journalisten nicht daran gehindert, einander die Phrase von der Naturwissenschaftlerin abzuschreiben, die gaaaaanz präzise arbeite, unaufgeregt und genau abwäge (genau wie - hihi, wie passend! - eine NATURWISSENSCHAFTLERIN!!!), usw. Man sieht förmlich die Journalisten im Heimwerkerkeller an der Vokabel-Werkbank, wie sie an besonders ausgefuchsten Vokabeln und Metaphern herumdrechseln, als "Schreiner der Sprache" sozusagen.

[udate 22-11-2006]
In der Süddeutschen Zeitung von heute findet sich auf einer ganzen Zeite eine Mannschafts-Kurzkritik der großen Koalition. Auch hier finden sich Beschreibungen der Politiker, die weniger die Verbindung von präziser Analyse und deutlichem Urteil in sprachlich gelungener Form darstellen, als vielmehr die x-te Wiederholung zirkulierender Allgemeinplätze, wie die Charakterisierung von Annette Schavan als "rheinische Katholikin", als spröde unverheiratete (hhmmm...) streng auftretende Dame ("Sie wirkt oft wie die Leiterin eines Internats, in dem Thomas von Aquin gelesen wird").
So wie der Variantenreichtum zur Beschreibung von Sportlern limitiert ist (Boris Becker = "der Leimener" = der xmalige Wimbledon-Sieger = ehemalige Tennisprofi = schon origineller: Besenkammer-Vater usw.). Wenn einem nichts originelles einfällt - warum nicht einfach sachlich bleiben. Wer unbedingt geistreich formulieren will und doch nur bekannte Plattitüden wiederholt, erreicht genau das Gegenteil: Anstatt den Eindruck zu erzeugen, durch außergewöhnliche Formulierung einen bislang nicht gewonnenen Eindruck auf einen Sachverhalt zu ermöglichen, der das Wesen derselben deutlicher macht, bewirkt die Wiederholung den Eindruck von "gewollt und nicht gekonnt.

Sonntag, November 19, 2006

Das Gesetz der Serie

Die Kritik ist sich einig: Der neue Bond ist erstaunlich gut. Ja - er ist blond, hat stahlblaue Augen, einen Nasenbein, das darauf schließen lässt, dass sich in seiner Vita eine Phase als Kirmesboxer oder Türsteher findet und ist so ganz und gar nicht das Role-Model für den Herrenaustatter, wie es v.a. Pierce Brosnan par excellence verkörperte. Der neue Bond - härter, realistischer, zynischer. Die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung fragt in einem dem britischen Agenten gewidmeten Artikel "Gingen Ihnen Martinis und explodierende Füller auch immer auf den Geist?" und schließt: "Dann ist <Casino Royale> der richtige Film" Frage: Wenn einem Martinis und explodierende Füller so auf den Geist gehen - warum sollte man sich das 21 Mal anschauen?

Und: Wenn die Kritik sich nun freut, dass der neue Bond "Ecken und Kanten" hätte, Moneypenny und Q nicht mehr auftauchen, es "keinen Schleudersitz im Austin Martin, keine explodierende Füllfederhalter, kein Fax in der Armbanduhr. Auch keine sinistren Gestalten, die wie Klaus-Maria Brandauer aussehen oder wie Jonathan Prye, die in unterirdischen Kommandozentralen sitzen und nur einen roten Knopf drücken müssen, um den Planeten in die Luft zu jagen, die Frauen [...] auch nicht mehr Pussy Galore oder Penelope Smallbone (heißen)", dann mag das bedeuten, dass man eine ganz und gar der Wirklichkeit enthobene Serie realistischer gemacht hat. Aber treibt man der erfolgreichsten aller Kinoserienfiguren nicht genau die Details aus, die ihr dieses lange Leben verliehen haben?

Waren es nicht gerade diese, von Fans geliebten und in jedem neuen Film geschickt variiert erwarteten Details: Der Oberschure, das Bondgirl, der Martini, die Gadgets, grotesk-abwegige Action und alles verbunden mit einem smarten ironischen Humor, wie ihn Pierce Brosnan (nur wie vor ihm Roger Moore), die den Erfolg der Serie ausmachten?
Ist es nicht die Wiederholung des Selben im Anderen, die Deklination Desselben, das den Erfolg beim Publikum ausmacht, das das Selbe im Anderen zu finden sucht (Wo ist der Bond Humor? Die Bond Gadgets usw.) und sich daher über ironische Brechungen altvertrauter Motive freut (z.B. wenn Sean Connery als Indiana Jones Senior einen Gegner mit einem Füller außer Gefecht setzt), weil sie Bekanntheit im Neuen vermitteln.
Das macht die Serie altmodisch, das macht die Inszenierung eines Bond zu einer kolossalen Herausforderung: Erwartungen entsprechen und bedienen zu müssen, ohne sich dabei 1:1 zu wiederholen, sondern den "Spirit" der Serie in der immer neuen Variation einfangen und sichtbar machen. Gelingt dies, fühlt sich der Zuschauer zu Hause und gleichzeitig bestens unterhalten, weil er etwas Neues sieht.

Läuft Bond nicht Gefahr vor lauter Anpassung, Modernisierung etc. seinen eigenen Charme zu verlieren. So wie bei Tom Cruises Mission Impossible Serie die wesentlichen Elemente mehr pflichtschuldig auftauchen, als das sie smart variiert werden, versuchen alle Formate realistischer, und darin desillusionierter, härter und zynischer zu sein. Pourquoi ca?
Wer harte, zynische Realitität will soll City of God oder aserbaidschanische Frauenproblemdokumentationen schauen.
Wer einen James Bond ansieht, will eines mit Sicherheit nicht: Realität. Man wird sehen, ob die Fans den Bond annehmen.

zuerst erschienen bei reticon.de