Sonntag, September 23, 2012

Berlin bleibt Berlin

"Das Bestehende verwahrlost, und das Neue scheitert." In der ZEIT beschreibt Harald Martenstein, wie immer famos, das Berlin unter Klaus Wowereit als fröhlich dillettierenden und scheiternden Riesen, in dem die Lebensqualität so hoch, die Freizeitangebot so vielfältig und die allgemeinen Kosten so niedrig sind, dass der Anspruch der Bewohner an die Qualität der Infrastruktur und die Kompetenz von Politik und Verwaltung, vergleichsweise niedrig sind.
"Und wenn am Ende wirklich nichts mehr fliegt, wenn die S-Bahnen schon im Depot explodieren, wenn die Löcher in den Straßen so tief sind, dass die Pankower Rentnerinnen in Australien wieder herauskommen, wenn auf dem Ku’damm Wölfe jagen und es vom Himmel die Trümmer des größten Riesenrades der Welt regnet, dann gehen wir einfach ins Theater oder ins Kino, und hinterher essen. In der Graefestraße gibt es einen interessanten neuen Italiener."