Der deutscher Regisseur, Produzent, von der Kritik als "Son of Ed Wood" gescholtene Spezialist für Computerspielverfilmungen und promovierte Literaturwissenschaftler Uwe Boll, der seine Kritiker schon mal im Boxring bearbeitet, hat gerade die Verfilmung des berüchtigten Computerspiels POSTAL fertiggestellt, das aufgrund seines respektlosen Blicks auf den Terrorismus, 9/11 u.a. (Osama bin Laden lebt in den USA und verdient zusammen mit George W. Bush an Versicherungsbetrug) absehbar für Ärger sorgen wird und das obwohl satirische Seitenhiebe auf Bush, den Anti-Terror-Krieg etc. mittlerweile Mainstream ist.
Die andauernde Kritik gegen Boll ficht ihn nicht an "Das ist ein Film über Zombies. Was erwarten die? 'Schindlers Liste'?". Der Stern schreibt "niemand, der das Nachtprogramm auf RTL2 und die Regale der Videotheken kennt, kann behaupten, diese Filme seien die schlechtesten der Welt. Dafür sind sie zu professionell gefilmt und produziert. Vielleicht hätte Boll sein "House of the Dead" mit ein paar Freunden und mehreren Pfund Hackfleisch im Keller seiner Eltern drehen sollen - dann wäre das Ergebnis heute vielleicht Kult. Mit Sicherheit hätte der Film dann aber keine 90 Millionen Dollar weltweit eingespielt, bei Kosten von sieben Millionen."
Nun lesen wir in den Nachrichten, das Boll an der Verfilmung des Ballerspiels FAR CRY arbeitet.
Eine Gastrolle in «Far Cry» hat der notorische Ralf Möller (seine wunderschön gestaltete Webseite unter www.ralfmoeller.com) übernommen, der sich in diesem Film nicht so einfach zum Mutanten umpolen lässt. «Bei mir klappt das nicht, weil ich einen extrem starken Willen besitze», sagt Möller. Der starke Riese hilft am Ende seinem alten Kriegskameraden und seiner Nichte, die ihn auf der Insel aufsuchen wollte. «Meine Figur macht im Laufe der Geschichte eine richtige Entwicklung durch», sagt Möller.
Na dann...Ralf Möller sucht eben in allen seinen Projekten die schauspielerische Herausforderung.