Aus Anlass des 3-D-Hypes um James Camerons Avatar erinnert Thomas Elsaesser in einem lesenswerten Artikel an die Ursprünge:
"man muss sich fragen, wo in Hollywood das historische Bewusstsein geblieben ist. Denn es wird nicht nur die 3-D-Welle der fünfziger Jahre – samt Misserfolg – verdrängt, sondern auch die noch viel längere Geschichte des stereoskopischen Sehens im Film, vom ersten kommerziell gezeigten 3-D-Film, Jim, the Penman, der 1915 in die Kinos kam, bis zum erfolgreichsten 3-D-Film aller Zeiten, dem Softporno The Stewardesses. Der kostete knapp 100.000 Dollar und spielte angeblich 27 Millionen ein; Premiere hatte er 1969, im selben Jahr wie eine wesentlich bekanntere Billigproduktion, die zum Megahit wurde, nämlich Easy Rider. " (epd Film)