Dienstag, März 27, 2007

Show me the money

Die letzten Tage gefühlte 29346274987649171 gesehen: Die berühmte Show-me-the-money-Szene aus Jerry McGuire (von dem ich bis heute nicht verstanden habe, warum dieser Film einen Oscar für das beste Drehbuch bekommen hat). Man kann an der Szene erkennen, dass Cuba entweder ein kolossaler Schauspieler ist, der einen lebensfroen Familienvater darstellen kann, bzw. der, weil er selsbt Kinder hat, weiß, wie das ist, wenn Erwachsene Dinge in einem Haushalt tun, der von kleinen Kindern bevölkert wird: Man beachte, wie Cuba mit Tom Cruise telefoniert und währenddessen mit der freien Hand das kleine Kind in der Küche herumschiebt. Großartig!

Auch großartig, was sein Schauspielkollege mit dem Football in der Szene macht. I LOVE IT!

Auch schön wie Cuba bei Ellen DeGeneres erzählt, warum er Kameras in seinem Haus hat ...

Dann, wo wir gerade bei YouTube sind, weiter nach Tom Cruise gesucht, der neben seinen widerlichen Strahlemann-Rollen immer wieder auch mal gutes Material bespielen durfte, z.B. MAGNOLIA, und bei einem Interview gelandet, indem ein offensichtlich unausgeschlafener, nervtötender, den Namen seines Gesprächspartners NLPdoof ständig wiederholender Tom Cruise ("..what you have to understand, Matt, ... Matt, I'm asking you a question, Matt..") erläutert, warum er nichts von Psychotherapie und Psyhopharmaka hält - weil er sich mit dem Thema beschäftigt hat ("..when I studied the history of psychiatry..."). Er erläutert zwar nicht, was er angeblich gelesen hat, wie er Psychotherapie versteht, warum er das, was er gelesen haben will, nicht gut heißt (abgesehen davon, dass seine Informationen sich scheinbar aus dem Film ONE FLEW OVER THE COOCOO'S NEST zu stammen scheinen, wenn er von dem abuse of drugs and electric shocks redet, wenn er einfach nicht belegte Behauptungen aneinanderreiht, of drugging children with them not knowing), aber er versucht sich an einem Dreisatz, bzw. an einer quasi maieutischen Gesprächsführung, indem er einfache Aussagen aufeinanderstapelt, zu denen er dem Interviewer Zustimmung abverlangt, die dieser zu geben gerne bereit ist, weil die Aussagen, die Cruise offensichtlich in der Absicht entwickelt, eine große Conclusio zu ziehen, die seine - nirgends über die blanke Ablehnung hinausgehend dargestellte oder erläuterte - Position untermauert.

What a jerk!