Wie verschiedene Quellen melden, hat der Schauspieler Owen Wilson am Sonntag versucht, sich das Leben zu nehmen.
Seit Owen Wilson in einer minutenkurzen Nebenrolle in dem unterschätzen, von Ben Stiller inszenierten Jim Carrey-Film CABLE GUY auftrat, hat er immer wieder begeistert. Nicht nur als Schauspieler (The Minus Man, The Royal Tenenbaums, Meet the Parents, The Wedding Crashers, The Life Aquatic with Steve Zissou, Starsky and Hutch und Qualitätsfilme wie Anaconda und Armageddon), sondern auch als Co-Autor von Rushmore und The Royal Tenenbaums.
Wie sehr die Fähigkeit zu Comedy mit einer Offenheit und Sensibilität für Menschliches zu tun hat und darum sehr nah an Melancholie oder Irrsinn gebaut ist, haben nicht die sprichwörtlichen traurigen Clowns wie Buster Keaton, Charlie Chaplin oder die Lebensverläufe von Robbie Williams, Lenny Bruce oder Mitch Hedberg gezeigt. Die Fähigkeit zum Lachen und Lächerlichen ist nicht selten mit der Fähigkeit zum Weinen und Verzweifeln verbunden. Die Extraversion mit Schüchternheit, Selbstinzenierung mit Selbstzweifeln. Echte Komik trägt daher auch immer Subversion in sich. Das Lachen ist das Medium der in Frage Stellung der bestehenden Ordnung und daher immer auch nah an der Anarchie, Verzweiflung und Irrsinn.
Komik macht das nicht-perfekte sichtbar, den Riss in der Ordnung und verlangt daher nach einer Wahrnehmungsfähigkeit für die Gegenentwürfe des al zu Perfekten.
Anyhoo. Gute Besserung, Owen.