Passend zum deutschen Kinostart der Verfilmung von Bernhard Schlinks Erfolgsroman "Der Vorleser" beschäftigt sich Georg Diez im SZ-Magazin mit dem Buch und der Frage, was an dem Buch so irritierend und ärgerlich sei:
"Hier wird dauernd moralische Argumentation gegen ethische Ambiguität gesetzt und Genauigkeit gegen Unschärfe – und je länger das Buch dauert, desto verstörender wird, dass der Jurist Schlink immer dort präzise ist, wo es um Natur, Farben, das Leben geht, und dass er sich immer dort dem Leser verweigert, wo es um das Recht, die Wahrheit, den Tod geht." (SZ-Magazin)