Die BILD-Fritzl-Porzessberichterstattung ist doch reinste Lyrik:
"Seit Prozessbeginn am Montagmorgen versuchte Fritzl, sein Gesicht vor der Öffentlichkeit zu verbergen.
Der Aktenordner war sein Schutzschild, seine Maske, eine Mauer!
Der Ordner sieht neu aus. Er ist gut gefüllt, womöglich mit persönlichen Dokumenten von Fritzl, sie sind jeweils durch gelbe Laschen nach Themen getrennt.
Oft sieht man Fritzl durch das kleine Loch am Aktenordner linsen. Als ob er nur zu gerne sehen möchte, was um ihn herum passiert. Dann wiederum schließt er für Sekunden die Augen, presst sein Gesicht noch tiefer in den Ordner und lässt das Spektakel über sich ergehen."
Auch ist die ausformulierte Webadresse dieses Artikels einfach wieder unschlagbar! Guck mal das Ende der URL - das sagt mehr, als 1000 Worte:
http://www.bild.de/BILD/news/fritzl-josef/artikel/2009/03/17/fritzl-der-blaue-aktenordner/warum-haelt-sich-fritzl-einen-blauen-aktenordner-vor-sein-gesicht.html
Brillant auch der unter dem Fritzl-Artikel annoncierte andere Artikel:
"Fritzl-Freund Paul H.: Der Mensch ist für mich gestorben."
Man darf auf weitere Meldungen gespannt sein:
Fritzl-Nachbar (also ... aus einem 500km benachbart liegendem Ort) Paul (6 Jahre): "Meine Puppe kriegt der nicht!"
Fritz Wepper: "An die Wupper fahr ich mit DEM nicht!"
Fritzi Haberlandt (Fritzl-Frotzlerin und Frinternetfrexpertin): "Dem würde ich NIE meine Fritz-Karte leihen."
SUN (Tageszeitung, England): "Let's blitzl the Fritzl!"