"Der französische Maler Jean-Baptiste Oudry malte im 18. Jahrhundert eine Reihe von Bildern mit exotischen Tieren. Auf verschlungenen Wegen gelangten sie nach Schwerin - und gingen verloren. Jetzt zeigt eine Ausstellung dort den Zyklus."
Oudrys Kunst, schreibt die Welt, "ist das Kontrastprogramm zu den Medienbildern von Knut und Flocke, die nur das Gesetz der billigsten Emotionalisierung kennen. Der Infantilismus ihrer Inszenierung erniedrigt das Tier ebenso wie seinen menschlichen Betrachter. Bei Oudry kann man lernen, wie selbst ein an den Füßen aufgehängter toter Kranich allein durch die Sorgfalt, die der Maler jeder seiner Federn angedeihen lässt, eine Aura der Würde gewinnt." (Welt)