Nur noch 22 Tage. Nicht bis Super(Dooper)Tuesday, der Präsidentenwahl oder bis Sarkozy und Bruni sich wieder scheiden lassen - sondern natürlich bis zur OSCAR-Verleihung! Da lohnt es sich, sich die nominierten Filme und Akteure einmal anzusehen.
Neben den bekannten Topfavoriten THERE WILL BE BLOOD (Kamera, Regie, Schnitt, Film, Soundschnitt, adaptiertes Drehbuch, Hauptdarsteller, Ausstattung) und NO COUNRY FOR OLD MEN (Kamera, Regie, Schnitt, Film, Soundschnitt und -mix, adaptiertes Drehbuch, Hauptdarsteller - und den nicht vorhandenen Oscar an Javier Bardem für die Beste Frisur), bewährten Mitarbeiterinnen wie Cate Blanchett, Julie Christie oder George Clooney (MICHAEL CLAYTON für Regie, Musik, Film, Drehbuch, Hauptdarsteller) sind es v.a. zwei weniger bekannte Titel, die neugierig machen:
LARS AND THE REAL GIRL, nominiert für das beste Drehbuch, geschrieben von SIX FEET UNDER-Autorin Nancy Oliver, ist ein neuer Beitag zum Genre der "human, heart-felt comedy with odd people", in der wir auch Eagle vs. Shark, The Royal Tenenbaums, Rushmore u.a. Beiträge finden. Hauptdarsteller Ryan Gosling war bereits 2007 mit HALF NELSON als Hauptdarsteller für einen OSCARS nominiert.
In JUNO (nominiert für Regie, Hauptdarstellerin, bester Film und Drehbuch) ist es nicht nur die 21jährige, als beste Hauptdarstellerin nominierte Ellen Page (X-Men 2), die begeistert, sondern v.a. Jason Bateman, der nach dem Elend von "TEENWOLF II" in STARSKY & HUTCH seine Wiederauferstehung als grandioser Schauspieler feierte und hier wieder zeigt, wie man mit nuanciertem Spiel auch aus Nebenrollen das Maximum rausholen kann.
Der für das beste Drehbuch nominierte THE SAVAGES zeigt die - neben Catherine Keener - Queen of Independent Laura Linney (nominiert als beste Hauptdarstellerin) und Philipp Seymour Hoffman (nominiert als bester Nebendarsteller in CHARLIE WILSON'S WAR) als ungleiche Geschwister, die sich um den senilen Vater kümmern müssen.