"Ist es nur ein Traum?
Oder gibt es doch noch Hoffnung für uns're kranke Welt?"
Eine Frage, die man sich oft stellt - z.B. während der Dauerbeschallung mit der provokativ unambitionierten Handball-Hymne "Wenn nicht jetzt, wann dann?" der Kölner Ranschmeissmusiker "De Höhner", die mit ihrer konsequenten Orientierung an den durch das Stammhirn des gewöhnlichen Bildzeitungslesers, Schumi-Ferrarimützenträgers oder Northern-Face-Bionadenbiedermeiers verlaufenden Geschmacksnullmeridian, über Jahrzehnte schon ein gutes Auskommen haben.
Es brennt schon lichterloh
Man sieht die Pole schmelzen- und Eisbär'n nur im Zoo!
It's really burning high
The global warming kills and the polarbears will die!
Derzeit findet in Bonn die 9. UN-Naturschutzkonferenz statt. Zu diesem Anlass haben "De Höhner" ihren, wie das Bundesumweltministerium auf seinen Webseiten erklärt " ganz persönlichen Beitrag für die Naturallianz." geleistet, indem sie das Lied "I'm a part of it" schrobten und veröffentlichten. Wer gedacht hat, dass es nicht mehr billiger als der "Wind of Change" geht, wird eines Besseren belehrt.
"wir sind nur zu Gast auf dieser Welt, zu Gast auf dieser Welt"
Was fängt man nun DAMIT an? Sich freuen, weil es ein Hinweis ist, dass "de Höhner" irgendwann auf ihren Heimatplaneten verschwinden? Diesen Beitrag als Nachweis für die Vielfältigkeit der Natur nehmen, die eben auch grausame Launen hat?
Sich darüber freuen, dass unsere ausländischen Gäste durch "De Höhner" nachhaltig davon überzeugt werden, dass von dieser Nation - außer schlechter Musik - keine ernsthafte Bedrohung mehr ausgeht?
Let's heal the world - and be a friend
hand in hand
before the end!