Samstag, September 08, 2007

lecker

Donnerstag, September 06, 2007

Edding 2185

Es gibt Dinge, über die macht man sich nicht viel Gedanken, bis sie dann auf einmal auffallen. So fällt die Bedeutung eines Zehs so lange nicht auf, bis er gebrochen ist, oder wie sehr man ein bestimmtes Getränk zu einer bestimmten Uhrzeit benötigt, fällt einem erst dann auf, wenn Sonntags morgens die Milch alle ist und man also den Tag NICHT mit einem ordentlichen Kaffee starten kann.

Ähnlich mit Schreibgeräten. Zumeist nimmt man, was kommt. Werbekullis, Bleistifte, usw. Aus dem großen, in der Gesellschaft zirkulierenden Pool an Stiften ("Hast Du mal eben einen Kuli..?") greifen wir uns dann und wann ein Exemplar, um an andererStelle wieder durch Liegenlasse und Vergessen etwas in den Kreislauf einzuspeisen.

Dann und wann kommt es aber vor, dass der rundlaufende Alltag eine Unterbrechung erfährt und unsere Aufmerksamkeit stutzend eine Verschiebung erfährt. Auf einmal hält man einen Stift in der Hand, mit dem sich besonders gut schreiben lässt, die eigene Krakelschrift auf einmal wie vom Geist der Kalligraphie besessen erscheint und auch die damit geschriebenen Inhalte prompt viel gehaltvoller daherkommen.
Ab diesem Moment verschiebt sich zwar unser Wahrnehmungshaushalt; die bislang eher beiläufig und mit Gleichgültigkeit behandelte Schreibutensilie reiht sich ein die Liste kostbarer zu erinnernde und unter keinen Umständen zu vergessender oder verlierender Gegenstände wie Portemonnaie, Brille, Fotoapparat, Kind, Auto, Konzertflügel, Chemielabor usw.
Denn wir sind nur durch Zufall in den Besitz eines harm- und wertlos aussehenden Werbekulis geraten, der sich als verkleideter Goldbarren heraustellt und haben fortan Angst, diesesn wieder zu verlieren und SO EINEN Stift nie wieder zu finden. Einfacher ist es, sich direkt einen hervorragenden Stift zu kaufen.


Der Edding 2185 crystalljelly 001 ist so ein Stift.

Die Romantik ist tot II

"Sich von Claudia Effenberg (41) in Beziehungsdingen beraten zu lassen, ist wahrscheinlich genauso wirkungsvoll wie eine Reiner-Calmund-Diät oder eine Stilberatung von Jeanette Biedermann." (Stern)

Der um keine Peinlichkeit verlegene Trash-Sender RTL2 schickt drei Frauen, die sich durch ihre ehemalige Verbindung zu mehr oder weniger prominenten Männern qualifizieren los, um verlassenen Frauen mit Maßnahmen, die "man aus simpelsten Frauenerweckungsromanen kennt", über den Trennungsschmerz hinwegzuhelfen.

Claudia Effenberg, Giulia Siegel, ("Münchner Society-Mittelgröße, Schlagerschreibertochter") und Maja von Hohenzollern, "ehemals verheiratet mit Prinz Ferfried, der sich einst - welch Höchststrafe für eine Ehefrau - auf eine Affäre mit Tatjana Gsell einließ".

"Claudia besucht mit ihr noch einmal das Zimmer, in dem einst ihre Ehe geschlossen wurde. Andrea weint, Claudia umarmt sie: „Ich bin für dich da.“ Nächster Programmpunkt: das Zerreißen von Hochzeitsfotos. „Das soll für dich symbolisch wertvoll sein“, erklärt Claudia. Weitere Erinnerungsstücke werden im Garten verbrannt, während Rammstein „Mein Herz brennt“ singen. Später gehen beide zu einem Goldschmied, der Andreas Ehering einschmilzt."

Der "Club der Ex-Frauen" bei RTL2

Die Romantik ist tot

In der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung fand sich eine famos geschriebene Buchrezension über das neueste Werk des frettchenhaften Fistellisplers Rüdiger Safranski über die deutsche Romantik. Wenn das Buch von Safranski nur halb so gut ist wie die Rezension, muss es hervorragend sein.

Rüdiger Safranski: "Romantik. Eine deutsche Affäre". Hanser-Verlag, München 2007.
415 Seiten, Euro 24,90

Mittwoch, September 05, 2007

Gesicht zeigen!

Das ist aber auch was - mag ja sein, dass die Herren Verhafteten bis jetzt nur Verdächtige sind und daher auch gewisse Persönlichkeitsrechte haben. Aber auf diesen Fotos bei Spiegel Online kann man ja gar nüschte erkennen:


Zum Glück gibt es ja BILD Online. Dort ist man sicher - die sind nicht nur verdächtig. Die sind schuldig. DIE nehmen VON UNS Hartz IV und sprengen dann den Flughafen. Und SO sehen DIE aus


Dienstag, September 04, 2007

Sie ist ein Model und sie sieht gut aus

Wissenschaft, die Wissen schafft: Wissenschafter haben in einer Studie, an der unter anderem die Berliner Humboldt-Universität und das Max-Planck-Institut für Bildungsforschung beteiligt waren, eine bahnbrechende Entdeckung gemacht - Männer suchen Models. Frauen suchen Väter.

"Während Männer - ungeachtet des eigenen Aussehens - am liebsten attraktive Frauen ansprechen, suchen sich Frauen sehr gezielt Kandidaten für ein weiteres Treffen aus."

Sonntag, September 02, 2007

Waschtag bei Depeche Mode