Freitag, November 16, 2012
Donnerstag, November 15, 2012
Deutschland / Niederlande
Wie immer das Beste am Spiel: Der 11-Freunde-Liveticker
14:04 Uhr
Die Niederlande gegen Deutschland – das war einmal ein Spiel, für das Männer ihr Trikot hergaben, nur um zuzusehen, wie ihre Gegner sich damit den Allerwertesten abputzten. Doch nun besteht selbst an diesem Klassiker ein Desinteresse, wie es sonst nur geschenkten Meerschweinchen am zweiten Weihnachtstag entgegengebracht wird. Wer bereits alles abgesagt hat: Schweinsteiger, Kroos, Boateng, Özil, Klose, Schmelzer, nun auch Bundestrainer Löw selbst, demzufolge wohl auch Hansi Flick, Dieter Schlindwein, Dieter Eilts, Erich Ribbeck, Maurizio Gaudino, Axel Roos, Walter Frosch, Bernd Dreher, Jiri Nemec, Doktor Theo Zwanziger, Uli Potofski, Uschi Glas, Robbie von »Take That«, der blaue Elefant aus der »Sendung mit der Maus« und Ernst Happel, der wegen der Feierlichkeiten anlässlich seines 20. Todestags leider verhindert ist, wie er ausrichten ließ.
16:47 Uhr
Van Gaal:»Er hat noch nicht viel gewonnen. Ich denke, dass ein Trainer viel gewinnen muss, um ein legendärer Trainer zu sein.«
Löw: »Für Nationaltrainer ist es auch mal wichtig, dass man sich für ein Turnier qualifiziert. Ich glaube, das hat er beim letzten Mal nicht geschafft.«
Van Gaal: »Jogi Löw hat recht. Das ist ein Faktum, das kann ich nicht bestreiten.«
(»Deutschland-Holland«, 2012)
Estragon: »Wir finden doch immer was, um uns einzureden, dass wir existieren. Nicht wahr, Didi?«
Wladimir: »Ja, ja. Wir sind Zauberer.«
(»Warten auf Godot«, 1952)
19:00 Uhr
»Kann Reus überhaupt Stürmer?«, fragt »bild.de« panisch. EIn besorgter Blick in die Zukunft der Sprache: Dass nur noch Hilfsverben überleben – kann das Wahrheit?
19:05 Uhr
Mehr Absagen gab es zuletzt, als ich anlässlich meines Geburtstags zum »nachdenklichen Afghanistan-Abend« einlud.
20:22 Uhr
Opdenhövel lamentiert hier wie ein Streber, der als einziger zur Lernzielkontrolle in Erdkunde erschienen ist: »Sind die wirklich alle krank?« Ja, und zwar wegen dir.
20:23 Uhr
Jetzt van Gaal, der große, alte Raubvogel des Weltfußballs. Äugt feindselig aus seinem Horst, jederzeit bereit, sich auf possierliche Jogis zu stürzen und sie auszuweiden bei lebendigem Leib. Oder wie Scholl es ausdrückt: »Wenn er Postbote wäre, würde er meinen Hund beißen.«
20:35 Uhr
Schiri Proenca hat schon das 4:4 gegen Schweden gepfiffen. Scheint eine Art Katastrophentourist zu sein, der gute Mann. Dann der Anstoß. Ein Wunder, dass der Ball nicht explodiert.
3.
Thomas Müller, die Lindenstraße unter den Nationalspielern: Kommt auch aus München und läuft und läuft und läuft.
16.
»Noch kein echter Torschuss«, so Simon. »Noch überhaupt kein Torschuss«, so ich. Der einzige Grund warum ich nicht davonrenne, ist die vage Hoffnung, dass Löw und van Gaal nach dem Spiel ihre Toupets tauschen.
18.
Auch ein Sinnbild: Dass Bitburger hier für alkoholfreies Bier wirbt. Ist ja auch ein fußballfreies Spiel.
20.
Möglichkeit für Götze. Möglichkeit für mich, in drei Wörtern drei Umlaute unterzubringen.
54.
Sage niemand, SAT.1 hätte uns nicht gewarnt: Das hier muss es sein – das Vermächtnis der Wanderhure.
14:04 Uhr
Die Niederlande gegen Deutschland – das war einmal ein Spiel, für das Männer ihr Trikot hergaben, nur um zuzusehen, wie ihre Gegner sich damit den Allerwertesten abputzten. Doch nun besteht selbst an diesem Klassiker ein Desinteresse, wie es sonst nur geschenkten Meerschweinchen am zweiten Weihnachtstag entgegengebracht wird. Wer bereits alles abgesagt hat: Schweinsteiger, Kroos, Boateng, Özil, Klose, Schmelzer, nun auch Bundestrainer Löw selbst, demzufolge wohl auch Hansi Flick, Dieter Schlindwein, Dieter Eilts, Erich Ribbeck, Maurizio Gaudino, Axel Roos, Walter Frosch, Bernd Dreher, Jiri Nemec, Doktor Theo Zwanziger, Uli Potofski, Uschi Glas, Robbie von »Take That«, der blaue Elefant aus der »Sendung mit der Maus« und Ernst Happel, der wegen der Feierlichkeiten anlässlich seines 20. Todestags leider verhindert ist, wie er ausrichten ließ.
16:47 Uhr
Van Gaal:»Er hat noch nicht viel gewonnen. Ich denke, dass ein Trainer viel gewinnen muss, um ein legendärer Trainer zu sein.«
Löw: »Für Nationaltrainer ist es auch mal wichtig, dass man sich für ein Turnier qualifiziert. Ich glaube, das hat er beim letzten Mal nicht geschafft.«
Van Gaal: »Jogi Löw hat recht. Das ist ein Faktum, das kann ich nicht bestreiten.«
(»Deutschland-Holland«, 2012)
Estragon: »Wir finden doch immer was, um uns einzureden, dass wir existieren. Nicht wahr, Didi?«
Wladimir: »Ja, ja. Wir sind Zauberer.«
(»Warten auf Godot«, 1952)
19:00 Uhr
»Kann Reus überhaupt Stürmer?«, fragt »bild.de« panisch. EIn besorgter Blick in die Zukunft der Sprache: Dass nur noch Hilfsverben überleben – kann das Wahrheit?
19:05 Uhr
Mehr Absagen gab es zuletzt, als ich anlässlich meines Geburtstags zum »nachdenklichen Afghanistan-Abend« einlud.
20:22 Uhr
Opdenhövel lamentiert hier wie ein Streber, der als einziger zur Lernzielkontrolle in Erdkunde erschienen ist: »Sind die wirklich alle krank?« Ja, und zwar wegen dir.
20:23 Uhr
Jetzt van Gaal, der große, alte Raubvogel des Weltfußballs. Äugt feindselig aus seinem Horst, jederzeit bereit, sich auf possierliche Jogis zu stürzen und sie auszuweiden bei lebendigem Leib. Oder wie Scholl es ausdrückt: »Wenn er Postbote wäre, würde er meinen Hund beißen.«
20:35 Uhr
Schiri Proenca hat schon das 4:4 gegen Schweden gepfiffen. Scheint eine Art Katastrophentourist zu sein, der gute Mann. Dann der Anstoß. Ein Wunder, dass der Ball nicht explodiert.
3.
Thomas Müller, die Lindenstraße unter den Nationalspielern: Kommt auch aus München und läuft und läuft und läuft.
16.
»Noch kein echter Torschuss«, so Simon. »Noch überhaupt kein Torschuss«, so ich. Der einzige Grund warum ich nicht davonrenne, ist die vage Hoffnung, dass Löw und van Gaal nach dem Spiel ihre Toupets tauschen.
18.
Auch ein Sinnbild: Dass Bitburger hier für alkoholfreies Bier wirbt. Ist ja auch ein fußballfreies Spiel.
20.
Möglichkeit für Götze. Möglichkeit für mich, in drei Wörtern drei Umlaute unterzubringen.
54.
Sage niemand, SAT.1 hätte uns nicht gewarnt: Das hier muss es sein – das Vermächtnis der Wanderhure.
22:35 Uhr
»Wir schauen nur auf uns«, sagt Lewis Holtby. Blöd nur, dass auch da eine Null steht. Obwohl Scholl jetzt versucht, diese Null mit der Null der Niederländer zu multiplizieren. Mathematik für Realitätsflüchtlinge. Ich substrahiere mich aus dieser Angelegenheit.
Mittwoch, November 14, 2012
Wie geht es uns, Herr Küppersbusch?
TAZ: Mitt Romney hat die US-Wahl verloren. Ist seine Frau schuld, weil Michelle Obama hübschere Kleider trägt?
Küppersbusch: In den USA tritt ein Geheimdienstchef zurück, weil er nach einer strammen Karriere als Berufsmörder aus Versehen ein schönes und liebevolles Gefühl gelebt hat. Gott erhalte Bayern, wo man nach einer vergeigten Musterehe Ministerpräsident wird. Und halte uns den Sittlichkeitsterror vom Leib, mit dem die geschiedene, kinderlose Merkel und der Serien-Freier Schröder nie Kanzler hätten werden können. Der letzte deutsche Regierungschef, bei dem daheim die Gartenzwerge in Reih und Glied standen, war Kohl. Seine Frau hat sich danach umgebracht.
(Aus taz)
Dienstag, November 13, 2012
Learning curve
"Sie können ganz gut auf der Gitarre spielen, Wokfahren, Turmspringen, Autocrashen. Es liegt in der Natur des Menschen, sich höhere Ziele zu setzen."
FJW
Montag, November 12, 2012
F*** you, thunder!
Schon jetzt Vorschläge für das Weihnachtliche Couchprogramm:
BUTTER
TED
SAFETY NOT GUARANTEED
SUPER
GOON
GOD BLESS AMERICA
Campaign
THE WATCH
Abonnieren
Posts (Atom)