Samstag, September 12, 2009
Redefreiheit
"Es dürfen auch alle Chinesen auf der Buchmesse frei reden, außer denen, die ausgeladen werden." Perlentaucher
Freitag, September 11, 2009
Musik sind Emotionen und Faszination
Im Web 1.0 waren Internsetseiten das digitale Äquivalent zu den Selbstportraits in den "Meine Freunde" Sammelalben, die z.B. in einer Klasse herumgereicht wurden. Darin beschrieb sich jeder mit seinen Eigenschaften, Vorlieben, Lieblingsessen, - film, -spruch, Lebensmotte usw.
Auch heute gibt es solche Seiten immer noch. Sie sind ein bunter Blumenstrauß an Informativen und Unterhaltsamen. So beschreibt sich die Autorin und v.a. ihre Leidenschaft für Discomusik und DJing. Sie liebt Kinder, möchte aber keine eigenen. Gerne treffen würde sie ein mal Michael Cretu und Michelle Obama. Zu ihren Hobbys gehört u.a. "Angebote der Ruhrtopcard nutzen". Was sie nicht mag sind u.a. "oberflächliche Menschen, die mich nur nach dem Aussehen beurteilen und Wellenreiter" und wer nicht weiß, was das ist, dem kann geholfen werden, z.B. mit einer hilfreichen Klammerbemerkung: "(Leute die laufend ihre Meinung ändern)". Schließlich mag sie natürlich nicht "Leute, die mir den Erfolg mit der Discografie und gute Kontakte zu den DJ 's und Labels nicht gönnen."
Das sollte damit geklärt sein!
Wer wissen will, Welche Musikrichtung im Prisma Bottrop nicht gespielt [wird]
a ) Dance
b) Trance
c ) aktuelle Charts,
muss die Lösung des seiteneigenen Quiz suchen.
Etwas ernster ist die Rubrik "Diskobesuche". Hier weiß die Webseitenbetreiberin Ungeheuerliches zu berichten:
1. Ich wurde von Frauen beim tanzen belästigt. Die Mädels stellten sich absichtlich hinter oder neben mich und haben mir beim tanzen auf die Füße getreten.
2. Ich wurde ein paar Mal absichtlich auf der Tanzfläche so geschubst, das mir ein volles
Glas aus der Hand gefallen und kaputt gegangen ist.
3. Beim tanzen auf einem Podest wurde ich absichtlich von Frauen zu Seite gedrängt,
obwohl genug Platz für mehrere Gäste da war. Außerdem wurde an meiner Gürteltasche gerissen.
4. Es wurde und wird über mich gelästert und gelacht, nur weil ich zu meiner Musik stehe und mich für diese einsetze.
5. Beim tanzen wurde absichtlich an meinem Rock gezogen.
6. Wenn auf der Bühne etwas aufgeführt wird, geht niemand zur Seite, damit auch
kleinere Leute wie ich etwas sehen können.
7. Meiner Schwester wurde bei der einzigen Party, bei der sie zusammen mit mir unterwegs war, die Handtasche geklaut und nicht zurück gegeben.
Traurige Welt!
Zum Abschluss noch ihr Lieblingsspruch, der sicher aufgrund seiner extremen Zuspitzung bei einigen Menschen für Kontroversen sorgen dürfte: "Musik sind Emotionen und Faszination"
(Source: Cornholy)
Auch heute gibt es solche Seiten immer noch. Sie sind ein bunter Blumenstrauß an Informativen und Unterhaltsamen. So beschreibt sich die Autorin und v.a. ihre Leidenschaft für Discomusik und DJing. Sie liebt Kinder, möchte aber keine eigenen. Gerne treffen würde sie ein mal Michael Cretu und Michelle Obama. Zu ihren Hobbys gehört u.a. "Angebote der Ruhrtopcard nutzen". Was sie nicht mag sind u.a. "oberflächliche Menschen, die mich nur nach dem Aussehen beurteilen und Wellenreiter" und wer nicht weiß, was das ist, dem kann geholfen werden, z.B. mit einer hilfreichen Klammerbemerkung: "(Leute die laufend ihre Meinung ändern)". Schließlich mag sie natürlich nicht "Leute, die mir den Erfolg mit der Discografie und gute Kontakte zu den DJ 's und Labels nicht gönnen."
Das sollte damit geklärt sein!
Wer wissen will, Welche Musikrichtung im Prisma Bottrop nicht gespielt [wird]
a ) Dance
b) Trance
c ) aktuelle Charts,
muss die Lösung des seiteneigenen Quiz suchen.
Etwas ernster ist die Rubrik "Diskobesuche". Hier weiß die Webseitenbetreiberin Ungeheuerliches zu berichten:
1. Ich wurde von Frauen beim tanzen belästigt. Die Mädels stellten sich absichtlich hinter oder neben mich und haben mir beim tanzen auf die Füße getreten.
2. Ich wurde ein paar Mal absichtlich auf der Tanzfläche so geschubst, das mir ein volles
Glas aus der Hand gefallen und kaputt gegangen ist.
3. Beim tanzen auf einem Podest wurde ich absichtlich von Frauen zu Seite gedrängt,
obwohl genug Platz für mehrere Gäste da war. Außerdem wurde an meiner Gürteltasche gerissen.
4. Es wurde und wird über mich gelästert und gelacht, nur weil ich zu meiner Musik stehe und mich für diese einsetze.
5. Beim tanzen wurde absichtlich an meinem Rock gezogen.
6. Wenn auf der Bühne etwas aufgeführt wird, geht niemand zur Seite, damit auch
kleinere Leute wie ich etwas sehen können.
7. Meiner Schwester wurde bei der einzigen Party, bei der sie zusammen mit mir unterwegs war, die Handtasche geklaut und nicht zurück gegeben.
Traurige Welt!
Zum Abschluss noch ihr Lieblingsspruch, der sicher aufgrund seiner extremen Zuspitzung bei einigen Menschen für Kontroversen sorgen dürfte: "Musik sind Emotionen und Faszination"
(Source: Cornholy)
Sonntag, September 06, 2009
Sign O the times
Wenn einer anfängt. Nachdem die taz sich schon vor langem, der Tagesspiegel vor nicht ganz so langem und Spiegel vor kurzen ihren Online-Auftritten ein Re-Design verschrieben hatten, hat DIE ZEIT ("Das knallige Jugendblatt aus Hamburg mi den pointierten 14-Seiten-Artikeln" Harald Schmidt) jetzt auch ein neues Aussehen.
Nach erstem reinschauen lautet das dezidierte Urteil "Ik wees nich..." Vorher war es doch eigentlich recht schön, gelungen und auch angenehm eigen. Der Online Auftritt hatte eine gewisse Ähnlichkeit mit der Print-Zeit - z.B. durch die Farbe der Seite. Das jetzige Aussehen hingegen sieht den Auftritten von Tagesspiegel, SZ oder einem formal recht undefiniertem Blog ziemlich ähnlich. Ob das rockt?
Nach erstem reinschauen lautet das dezidierte Urteil "Ik wees nich..." Vorher war es doch eigentlich recht schön, gelungen und auch angenehm eigen. Der Online Auftritt hatte eine gewisse Ähnlichkeit mit der Print-Zeit - z.B. durch die Farbe der Seite. Das jetzige Aussehen hingegen sieht den Auftritten von Tagesspiegel, SZ oder einem formal recht undefiniertem Blog ziemlich ähnlich. Ob das rockt?
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