Montag, Dezember 24, 2007
Duuf
Nachtrag: In der SZ vom 20. Dez. fand sich im Feuilleton ein tadelloser Artikel von Christian Kortmann über eine Tagung in Tutzing zum Thema (*gääähn*) "Jugendgewalt und Medien".
Im Program findet sich ein differenzierter Vortragstitel des unvermeidlichen Prof. Dr. Christian Pfeiffer: "Medien machen dumm und gewalttätig."
Aber der Artikel liest sich sehr lustig:
"Eine Referentin betonte den Namen des Computerspiels "Doom" konsequent wie den Kölner "Dom", was Jugendliche wohl ziehmlich duuf fänden." Im Rahmen der crossover Verwertung bringt die Süddeutsche den Artikel nicht in ihrer Online Ausgabe, sondern im jetzt-Magazin, das per se nur online erscheint.
Im Program findet sich ein differenzierter Vortragstitel des unvermeidlichen Prof. Dr. Christian Pfeiffer: "Medien machen dumm und gewalttätig."
Aber der Artikel liest sich sehr lustig:
"Eine Referentin betonte den Namen des Computerspiels "Doom" konsequent wie den Kölner "Dom", was Jugendliche wohl ziehmlich duuf fänden." Im Rahmen der crossover Verwertung bringt die Süddeutsche den Artikel nicht in ihrer Online Ausgabe, sondern im jetzt-Magazin, das per se nur online erscheint.
Sonntag, Dezember 23, 2007
Guilty Pleasure
Autobots und Deceptions im ewigen Kampf um die Machtquelle "Allspark", die geheime Regierungsorganisation "Sector 7" ... all das ist wurscht: Nach durchzechter Pokernacht und einem Saunatag ist TRANSFORMERS die ideale Verwendungsweise für einen Sonntagmorgen.
Man ist aufs Angenehmste über die hochgradige Ironie, zu der Michael Bay fähig ist ("This is easily 100 times cooler than ARMAGEDDON!" ruft ein Jugendlicher angesichts von Meteoritenähnlicheneinschlägen derer er Zeuge wird, aus.) überrascht und bestens unterhalten.
Wie Kevin "The male unbonding" Dunn und Julie White das Elternpaar von Shia LaBeouf spielen, ist schönstes Adlibbing, die amerikanische Familienszenerie, um die herum sich das fantastische Abenteuer anordnet reinster Spielberg, wie auch VARIETY erklärte: Der Film "follows the early Steven Spielberg formula (he's on board as an exec producer): Take a likeable young Joe with an ordinary upper-middle-class family and have him champion some aliens."
Bernie Mac und John Torturro machen die Sache rund, die Effekte sind tadellos.
Wer im Netz sich nach Rezensionen umschaut, wird nur gespreizte Michael-Bay-Reflexe finden von prätentiösen, humorfreien Filmkritikern, die per se meinen, dass seit R.W. Fassbinder kein ordentlicher Filmemacher mehr auf Erden gewandelt ist und STARSHIP TROOPERS allen Ernstes Faschismus vorgeworfen haben. Davon sollte man sich aber nicht irritieren lassen. TRANSFORMERS ist hervorragendste Popcorn-Unterhaltung und beste Sonntagmorgenverarbeitung.
www.transformersmovie.com
Man ist aufs Angenehmste über die hochgradige Ironie, zu der Michael Bay fähig ist ("This is easily 100 times cooler than ARMAGEDDON!" ruft ein Jugendlicher angesichts von Meteoritenähnlicheneinschlägen derer er Zeuge wird, aus.) überrascht und bestens unterhalten.
Wie Kevin "The male unbonding" Dunn und Julie White das Elternpaar von Shia LaBeouf spielen, ist schönstes Adlibbing, die amerikanische Familienszenerie, um die herum sich das fantastische Abenteuer anordnet reinster Spielberg, wie auch VARIETY erklärte: Der Film "follows the early Steven Spielberg formula (he's on board as an exec producer): Take a likeable young Joe with an ordinary upper-middle-class family and have him champion some aliens."
Bernie Mac und John Torturro machen die Sache rund, die Effekte sind tadellos.
Wer im Netz sich nach Rezensionen umschaut, wird nur gespreizte Michael-Bay-Reflexe finden von prätentiösen, humorfreien Filmkritikern, die per se meinen, dass seit R.W. Fassbinder kein ordentlicher Filmemacher mehr auf Erden gewandelt ist und STARSHIP TROOPERS allen Ernstes Faschismus vorgeworfen haben. Davon sollte man sich aber nicht irritieren lassen. TRANSFORMERS ist hervorragendste Popcorn-Unterhaltung und beste Sonntagmorgenverarbeitung.
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