Samstag, April 27, 2013

When in Rome...



Freitag, April 26, 2013

"Wo kein Aua, da kein Arzt."

Im aktuellen ZEIT Magazin findet sich ein sehr gutes Interview mit einem erfrischend unverkrampften Sexualtherapeuten.

Food looking like a weird continent

OMG, these Schnitzel are HUGE!

Donnerstag, April 25, 2013

Keine Patente auf Saatgut! Lebensmittel sind Gemeingut!

By Melvyn Calderon/Greenpeace HO/A.P. Images.
Die Europäische Union will die Verwendung und den Zugang zu Saatgut und damit auch die Artenvielfalt weiter einschränken. Kommt der Entwurf der EU-Kommission durch, wäre es das Aus für viele alte Obst-, Gemüse- und Getreidesorten: Es dürfte nur noch Saat- und Pflanzgut von Sorten in den Handel, die den Industrienormen entsprechen. Vor allem große Agrarkonzerne wie Monsanto, Dupont, Syngenta, aber auch die deutschen Hersteller Bayer Crop Science und KWS würden von solchen, verschärften Regeln profitieren: Seltene und alte Pflanzensorten hätten dann kaum noch Chancen auf eine Zulassung - und ihr Anbau wäre dann strafbar. Sogar Kleingärtner könnten dann nicht mehr Apfelbäume mit eigenem Saatgut pflanzen. Bauern wäre es nicht mehr gestattet - und dies ist teilweise bereits der Fall -, ihr eigenes, aus ihren Kulturpflanzen gewonnenes Saatgut zu verwenden.

Niedersachsens grüner Agrarminister Christian Meyer schlägt ebenfalls Alarm: Sollte die von der EU-Kommission geplante Neuregelung in Kraft treten, könnte dies das Ende für viele alte und seltene Obst- und Gemüsesorten bedeuten. "Es darf nicht sein, dass man nur noch drei oder vier Apfel- oder etwa Kartoffelsorten im Supermarkt kaufen kann", so Meyer.



Umweltverbände warnen vor Saatgut-Kartell.

Schon jetzt kontrollieren die  Marktführer Monsanto, Dupont und Syngenta mehr als die Hälfte des Marktes. Kleingärtner befürchten, dass Saatgut nach den Plänen aus Brüssel in Zukunft nicht einmal mehr getauscht oder verschenkt werden darf.



Patente auf Saatgut
Eine entscheidende Rolle im Kampf um den milliardenschweren Saatgutmarkt spielen Pflanzen-Patente. Sie sind das Vehikel, mit dem Monsanto und Co. versuchen, unabhängige Pflanzenzüchter aus dem Markt zu drängen. Mit Erfolg: Der Marktanteil kleiner Saatgutbetriebe schwindet. Das Europäische Patentamt kann die Flut von Patentanträgen - auch für gentechnisch veränderte Pflanzen - kaum noch bewältigen. Kritiker fordern, Patente auf Pflanzen ganz zu verbieten.

(Quelle: SZ)


Monsantos Geschäftsmodell funktioniert ähnlich wie bei Computer-Druckern: Man verkauft das Hardware günstig und sorgt dafür, dass die Nutzer immer wieder die teure Tinte kaufen müssen. So kreiert Monsanto Saatgut, aus dem Pflanzen wachsen, die selbst kein neues Saatgut produzieren.
So muss dann für jeden Erntezyklus immer wieder neues Saatgut gekauft werden. Abgesehen von der Gefahr eines solchen Eingriffs in den natürlichen Ablauf und die Folgen solch industrialisierter Monokultur für die Gesundheit der Menschen, ist es atemberaubend, das es einige Konzerne anstreben, das Recht auf Selbstbestimmung in der Ernährung derart einzuschränken. Noch atemberaubender ist, dass Abgeordnete in den Parlamenten solche Bestrebungen nicht nur nicht stoppen, sondern aktiv vorantreiben. Wie kann ein Parlamentarier, der im Interesse des Gemeinguts zu entscheiden hat, solche Beschlüsse fassen? Gehirnwäsche durch verbrämende Verpackung (etwa, wenn vorgeblich "unabhängige Studien" Unbedenklichkeit attestieren) oder Bestechung (durch "Beraterverträge" oder ähnliches)?


Siehe zum Thema auch den Dokumentarfilm "Monsanto. Mit Gift und Genen", 

oder die umfangreiche Reportage "Harvest of Fear" in dem Magazin "Vanity Fair".

Das Aktivistennetzwerk AVAAZ betreibt zum Thema eine Unterschriftenaktion.
Auch das Netzwerk Campact betreibt eine Unterzeichneraktion.

Dienstag, April 23, 2013

Montag


Montag, April 22, 2013

Arbeiten wie die Profis

Grandioses Interview mit Schreckschraube von Transparency International zum "Fall Hoeneß" im Deutschlandfunk heute morgen. Nach schnippigen Antworten gipfelt das Desaster darin, dass die Tante allen ernstes im Liveinterview sagt "Ich muss das Interview jetzt abbrechen,...wir hatten nicht vereinbart, dass das so lange dauert..." Guter Schachzug. Ist ja nur lokales Schülerradio.

Sonntag, April 21, 2013

Abend


Forest Gump