Donnerstag, Juni 16, 2016

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Mittwoch, Juni 15, 2016

Obama: Refusing to use label "islam" has nothing to do with political correctness and everything to do with defeating extremism

BAM! ZAK! BOOM! In einem furiosen Statement nach einem Treffen mit seinen Sicherheits-Beratern adressierte US-Präsident Barack Obama die vor allem von Gaga-Präsidentschaftskandidat Donald Trump forcierten Thesen und Forderungen im Gefolge des Anschlags auf einen Schwulen Club in Orlando, Florida. Dabei hatte ein Einzeltäter, unter anderem ausgestattet mit einem automatischen Gewehr, vergangenen Sonntag 49 Menschen getötet und zig Menschen verletzt.


Nun hatten Konservative, allen voran Donald Trump, unter anderem erklärt, dass Orlando überhaupt nichts mit dem allzu leichten Zugang zu Waffen zu tun habe. Dass man eher Moslems generell die Einreise in die USA verweigern solle. Obama war kritisiert worden, weil er nicht von "radikalem Islamismus" sprach, als wenn dieses Label irgendetwas ändern würde. 

Der Attentäter war in den USA geboren. Donald Trumps These, dass es schon falsch gewesen sei, dessen Eltern - Afghanen - einwandern zu lassen und dass man Menschen aus Ländern, die eine "Geschichte des Terrorismus" hätten per se nicht einwandern lassen sollte, wies Obama zurück. Eine ganze Gruppe, wie etwa Moslems insgesamt zu kriminalisieren und unter Generalverdacht zu stellen, sei unamerikanisch. 


How to Cover Donald Trump Fairly: A Style Guide

Gaga-Präsidentschaftskandidat Donald Trump hat sich immer wieder über die Presse beschwert. Sie sei unfair und unredlich, wäre in der Berichterstattung parteiisch, würde falsch recherchieren, ihn unkorrekt zitieren und tendenziös berichten. 

Dieser Tage kündigte Trump die Akkreditierung für WASHINGTON POST, so dass Journalisten der Zeitung nicht mehr zu den Veranstaltungen kommen dürfen. Deren Chefredakteur antwortete deutlich und korrekt


Aber "die POST" gibt auch eine satirische Antwort. In ihrem
Style-Guide, wie der Vorstellung Donald Trump nach über Trump berichtet werden solle fasst sie die Regeln zusammen. Jeder  Journalist sollte sie im Kopf haben und beachten, wenn er/sie über Donald the Schmonald berichtet. Regel Nr. 1: Donald Trump is never wrong.

Regel 4: Who among us has not been in the position where what he means to say is something wise and temperate and what actually comes out of his mouth is a garbage fart?


Orlando and Gun Regulations: What country does the US want to be

"I wonder if President Obama ever thought to himself that mass shooting speeches would be such a big part of his job. Because, you know, at this point he’s hosted 12 state dinners, but he’s had to give 16 mass shooting addresses. So right now the White House is using more kleenex than good napkins. (...) “I understand that America loves guns, but this love comes at a cost. America needs to ask itself the question: Do you want to be a country that takes reasonable measures to protect its citizens, or should we tell the president to prepare speech number 17?”





Dienstag, Juni 14, 2016

Bridge over troubled water

In Erinnerung und Würdigung der Opfer von Orlando singt der LONDON GAY MEN'S CHORUS Simon and Garfunkels "Bridge over Troubled Water"



Love is Love is Love: Lin-Manuel Miranda hält der Gewalt ein Sonett entgegen

Anstelle einer Dankesrede bei der Auszeichnung mit dem TONY-Award für die beste Komposition des Musicals HAMILTON trug Preisträger und Freestyle-Talent Lin-Manuel Miranda ein Sonett vor, dass den Schmerz und die Hoffnung angesichts des Terror-Anschlags von Orlando in bewegende Worte fasst.
"We chase the melodies that seem to find us
Until they’re finished songs and start to play
When senseless acts of tragedy remind us
That nothing here is promised, not one day.
This show is proof that history remembers
We lived through times when hate and fear seemed stronger;
We rise and fall and light from dying embers, remembrances that hope and love last longer
And love is love is love is love is love is love is love is love
cannot be killed or swept aside."

Montag, Juni 13, 2016

Deutschland 2 : 0 Ukraine

Wieder mal ein Fest - auch nach dem Abpfiff. Der preisgekrönte Liveticker von 11 FREUNDE:

20:51 Uhr

Die Viererkette: Hector, Mustafi, Boateng, Höwedes. Ich sag’s mal so: Die Anspannung steigt jetzt dann doch.

20:55 Uhr
Die Mannschaften sind im Tunnel. Stören Oliver Kahn dort in der Konzentration.

20:57 Uhr
Die Hymnen, zunächst die ukrainische, und am lautesten singt natürlich Vitali Klitschko mit. Axel Schulz fliegt beim Public Viewing am Ostseestrand vor Schreck die Fackelmann-Kappe von der Birne.

3.
Löw: »Boeteng kenn ich, aber wer zum Teufel ist der Typ da neben ihm?« Schneider: »Mustafi!« Löw: »Gesundheit. Steck mich bloß nicht an.«

5.
Ei der Daus: Die Ukrainer spielen, als hätten sie an der Autobatterie geleckt. Schuss von einem Mann, dessen Name sich durch die pure Kraft seiner Aktion auf seinem Trikot zu dem skurrilen Buchstabensalat »Konoplyanka« vermischt, doch dann: NEUER! Der beste Mensch aller Zeiten hält diesen Strahl mit einem Zwinkern. Hier die Zeitlupe: ;-)

14.
Gutes Zeichen: Aus Schweinsteigers Rio-Wundmahl tritt Blut.

32.
Khedira will offenbar schon in diesem Spiel Europameister werden, schießt aus allen Lagen. Welch ein Mann. Und Lena Gercke weint auf der Yacht eines Pro7-Bonzen leise in ihren Prosecco.

42.
Die Ukraine mit einem Angriff nach dem anderen. Boateng spielt inzwischen sowohl innen als auch auf rechts außen, hat Höwedes eben zum Bierholen geschickt.

46.
Anstoß für die Ukraine. Pariert von Neuer, der dann rückwärts zurück ins Tor joggt und sich dort wieder auf seinen Thron setzt.

61.
Die ukrainische Abwehrreihe ist so undurchlässig wie der Abfluss in einer Kiewer Jugendherberge.

71.
Angriff der Deutschen. Ein erschreckender Verdacht beschleicht uns: Können seine Mitspieler Götze vielleicht nicht sehen?

93.
Tor! Nein, mehr als das: Eine Offenbarung! Flanke Özil, und er sucht, wen er suchen muss, er findet, wen er finden muss: IHN! SCHWEINSTEIGER! Und der nimmt den Ball mit einem Dropkick, haut ihn rein, mit allem was er hat, mit seinen 123 Länderspielen, mit seinen Wunden, seinen Brüchen, mit seiner Unzerstörbarkeit, mit einem riesigen, wunderbaren TROTZDEM, er macht das 2:0, das wichtigste Tor seiner Karriere, und schon ist Poldi da, nimmt ihn auf die Schultern und trägt ihn zum Marienplatz, wo ihn Tausende empfangen und ihn zum König von Bayern ernennen, zum Präsidenten des FCB, zum besten Menschen aller Zeiten, und wir sind natürlich auch da und reißen uns die Klamotten vom Leib, um uns umgehend sein Antlitz auf den Rücken tätowieren zu lassen, von Doktor Müller Wohlfahrt, von wem sonst. Ist das herrlich, ist das herrlich. Läuft das Spiel eigentlich noch? Wen kümmert's?

Sonntag, Juni 12, 2016

"We all have a Ali story! - Bill Clinton's Eulogy for Muhammad Ali


In seiner Rede bei der Trauerfeier für Muhammad Ali zeigt der ehemalige US-Präsident Bill Clinton einmal mehr, dass er im Alter immer mehr ein wichtiger Wegweiser für die großen Fragen jenseits des Klein-Klein des Alltagsfragen der (Welt)Politik, mit denen er sich auch immer noch engagiert befasst - und dass er einer der begabtesten Redner unserer Zeit ist.
"I think he decided something I hope every young person here will decide. I think he decided very young, to write his own life story. I think he decided, before he could possibly have worked it all out, and before fate and time could work their will on him, he decided he would not be ever be disempowered.  
He decided that not his race nor his place, the expectations of others, positive negative or otherwise would strip from him the power to write his own story (...)
and how to live with the consequences of acting on what he believed. A lot of people make it to steps one and two, and still just can’t quite manage living with the consequences of what he believed. In the second half of his life, he perfected gifts that we all have, every single solitary one of us have gifts of mind and heart. It’s just that he found a way to release them in ways large and small. 
In the end, besides being a lot of fun to be around and basically a universal soldier for our common humanity, I will always think of Muhammad as a truly free man of faith. And, being a man of faith, he realized he would never be in full control of his life. Something like Parkinson’s could come along. But being free, he realized that life still was open to choices. (...) He refused to be imprisoned by a disease that kept him hamstrung longer than Nelson Mandela was kept in prison in South Africa. (...)
So I ask you to remember that. We all have an Ali story. It’s the gift we all have that should be most honored today, because he released them to the world, never wasting a day that the rest of us could see anyway, feeling sorry for himself because he had Parkinson’s. Knowing that more than three decades of his life would be circumscribed in ways that would be chilling to the naked eye, but, with a free spirit, it made his life bigger not smaller, because other people, all of us unlettered, unschooled, in the unleashing said well would you look at that look at that;
may not be able to run across the ring anymore, may not be able to dodge everybody and exhaust everybody anymore, and he’s bigger than ever, because he is a free man of faith sharing the gifts we all have. 
We should honor him by letting our gifts go among the world as he did. God bless you my friend, go in peace."