Samstag, Juli 03, 2010
Chilly Gonzales vs. Helge Schneider
Heute beim Duisburger Traumzeit Festival: Chili Gonzales vs. Helge Schneider.
Der Franko-Kanadier Chilly Gonzales heißt eigentlich Jason Beck und wurde 1972 geboren. Er studierte Jazz-Piano und schätzt klassische Musik, experimentierte in Kanada aber zunächst mit Pop-Musik.
Als er Im Jahr 2000 nach Berlin zog, entdeckte er erst den HipHop und dann den Elektro-Pop für sich. Danach folgte eine weitere Wende: 2004 veröffentlichte er das Album „Solo Piano“, eine Platte mit zumeist ruhigen Eigenkompositionen irgendwo zwischen Klassik und Jazz, die ihm viel Kritikerlob brachte.
Mit diesen, ein wenig an Erik Satie erinnernden Stücken, trat der inzwischen in Paris lebende Pianist 2007 beim Glenn-Gould-Festival in Berlin auf. Ließ er in dieser Musik einen eher leisen Humor erkennen, so hatte sein erfolgreicher Versuch, mit über 27 Stunden Klavierspiel im Jahr 2009 den Weltrekord des Dauerkonzerts zu brechen, schon einen parodistischen Zug.
Chilly Gonzales, der als Produzent u.a. für Feist und Jane Birkin arbeitet, ist ein musikalisches Chamäleon und somit ein idealer Partner für Helge Schneider. (Quelle: Traumzeit)