Samstag, September 01, 2012

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Das aktuelle ZEIT Magazin führt eine Fotostrecke des amerikanischen Fotografen Craig F. Walker, der den 27jährigen Irak-Veteranen Scott Ostrom zehn Monate begleitete. Ostrom, der insgesamt elf Monate im Irak diente, leidet an posttraumatischem Stress-Syndrom (PTSD), einer unter Kriegsveteranen verbreiteten psychischen Störung. 

Die Betroffenen haben Schlafstörungen, Depressionen, sind suizidal oder fallen durch aggressive Episoden auf. Wie viele andere Veteranen ist auch Scott Ostrom arbeitslos. Schon das Geräusch einer zufallenden Autotür löst bei ihm Erinnerungen an den Krieg und die permanente Anspannung aus. Scott hat immer wieder Panikanfälle, in denen er gewalttätig reagiert, in der Wohnung randaliert oder in Schlägereien gerät.


Scott weint, nachdem ein Vermieter seine Bewerbung abgelehnt 
hatte, da gegen ihn wegen Körperverletzung ermittelt werde. 
Er hatte sich sehr gewünscht, umziehen zu können.

Für die Fotostrecke "Welcome Home", die Craig F. Walter für die Denver Post fotografierte, erhielt - zum zweiten Mal innerhalb von drei Jahren - den renommierten Pulitzer Preis in der Sparte "Feature Photography".