Der "Bericht" von Spiegel Online darüber, dass auf der offiziellen Internetseite Nordkoreas der Name von Staatschef Kim Jong Un immer größer als der restliche Text erscheint, gibt Anlass, die Internetseite einmal näher zu betrachten. Auf Anhieb begeistert die News-Übersicht.
Hier finden sich Meldungen, die an die Filmtitel der Figur des Schauspielers Troy McLure aus der Zeichentrickserie SIMPSONS erinnern ("Hallo, ich bin Troy Mclure. Sie kennen mich vielleicht noch aus Filmen wie, "Gladys, das flotte Maultier", "Heute töten wir, morgen sterben wir" oder "Nimm mich, König von Montana"). Darunter Kracher wie "Das auf den ersten Blick erkannte Huhn", "Das ist doch wirklich seltsam", "Die Schlittenfahrt" , "Pfirsich und Mango" und "Ein Nudelgericht, das Interessen erregte".
Hinter diesen vielversprechenden Überschriften verbergen sich brandaktuelle Erzählungen und Anekdoten, die die Größe und Ausnahmeerscheinung der geliebten Führer belegen.
So erkennt Kim Jong Il 1967 unter einer Schar Masthühner eine Legehenne, das Wetter richtet sich nach dem Parteichef und es gibt hilfreiche Informationen über das Schlittenfahren ("Man kann mit Schneeschlitten auf viel schneebedeckten Berghängen hinunterfahren oder auf den Bergpässen fahren"). Warum findet man solche Berichte nicht auf www.bundeskanzlerin.de? Steffen Seibert: Sie sind gefragt: "Wein auf Bier...", "Zuviel Kaffee ist auch nicht gut", "Ein überraschender Besuch" oder "Gibt es die hier noch in "L"?" DAS sind Geschichten, die die Menschen lesen wollen!