Freitag, Dezember 26, 2014
Dienstag, Dezember 16, 2014
Montag, Dezember 08, 2014
Donnerstag, Dezember 04, 2014
Samstag, November 29, 2014
Orange is the new brown
To whom it may concern:
Keriorrhoea. The passage of oil per rectum after ingestion of marine wax esters.
Lepidocybium flavobrunneum, a marine fish of the snake mackerel family, is sometimes sold under the category of 'butterfish'. Ingestion of this fish was observed to be followed by the passage of oil per rectum. The fish was found to contain 23% by weight of lipid and analysis of this, and of the oil passed per rectum, showed that it consisted of wax esters. The high proportion of wax esters in the flesh of the fish, their resistance to digestive enzymes, and their low melting point, result in pooling in the rectum of significant volumes of oil, the lubricant quality of which causes frequent calls to stool. The symptomatology is therefore quite characteristic, but with the quantities normally ingested the condition appears to be harmless, despite reports of toxic effects in experimental animals.
Keriorrhoea. The passage of oil per rectum after ingestion of marine wax esters.
Lepidocybium flavobrunneum, a marine fish of the snake mackerel family, is sometimes sold under the category of 'butterfish'. Ingestion of this fish was observed to be followed by the passage of oil per rectum. The fish was found to contain 23% by weight of lipid and analysis of this, and of the oil passed per rectum, showed that it consisted of wax esters. The high proportion of wax esters in the flesh of the fish, their resistance to digestive enzymes, and their low melting point, result in pooling in the rectum of significant volumes of oil, the lubricant quality of which causes frequent calls to stool. The symptomatology is therefore quite characteristic, but with the quantities normally ingested the condition appears to be harmless, despite reports of toxic effects in experimental animals.
Sonntag, November 16, 2014
Montag, November 03, 2014
Ka Mate
Der Haka (Plural: die Haka) ist ein ritueller Tanz der Māori. Häufig ausschließlich als Kriegstanz interpretiert, bedeutet haka allerdings nichts anderes als „Tanz“ oder „Lied mit Tanz“ und ist daher ein allgemeiner Begriff für alle Arten von Māori-Tänzen.
Auch in den Schulen wird der HAKA von Kindern und Jugendlichen gelernt und geübt. Eine gute Form, Aggression auf rituelle Form Ausdruck zu verleihen und auszudrücken. Das Ergebnis ist kraftvoll, aggressiv und lustvoll, spielerisch zugleich.
Text Quelle: Wikipedia
Der Haka wurde einerseits zur Begrüßung und Unterhaltung von Gästen aufgeführt, hierbei von Männern oder von Frauen, oder auch in gemischten Gruppen. Anderseits diente er aber auch zur Einschüchterung von Gegnern vor einer kriegerischen Auseinandersetzung und wurde dann ausschließlich von bewaffneten Männern vorgetragen. Durch das wilde Aufreißen und Rollen der Augen soll dem Gegner Angst eingejagt werden, der Mund wird aufgerissen, die Zunge herausgesteckt, als wolle man den Gegner verschlingen und insgesamt ein Gesichtsausdruck gezeigt, der dem Gegner vermitteln soll, es mit einem durch den Rausch der Aggression umso stärkeren Opponenten zu tun zu haben.
So stellt sich bei einem Spiel gegen die ALL BLACKS für jede gegnerische Mannschaft immer die Frage, wie sie "antworten". Viele Mannschaften stehen lediglich da und versuchen, sich unbeeindruckt zu zeigen. Manche haken sich unter, um ihre Einheit zu zeigen. Wales und Australien fanden beeindruckende passende Arten, dem Haka zu begegnen.
Man betrachtet den Haka als eine Art Symphonie, bei der die verschiedenen Körperteile die vielen Instrumente darstellen. Die Hände, Arme, Beine, Füße, Stimme, Augen, Zunge und der Körper als Ganzes vereinigen ihre individuellen Expressionen zu einer Aussage.
Mut, Ärger, Freude, oder welche Gefühle auch immer, werden durch die Bewegungen der einzelnen Körperteile ausgedrückt. Das Äußere drückt das Innere aus.
Die drei Haupthaka, die niemals Kriegstänze sind, heißen „Whakatu Waewae“, „Tutu Ngarahu“ und „Peruperu“. Jeder dieser Haka hat Eigenschaften, die ihn von den anderen unterscheidet. Sie sind alle furchterregende Schauspiele, um die physische Überlegenheit und Verfassung der Krieger zu zeigen, sowie dem Gegner Angst einzujagen.
Diese Ritual-Haka beinhalten alle das Tragen von Waffen. Der „Peruperu“ zeichnet sich durch die hohen Sprünge aus, bei denen die Beine unter den Körper gedrückt werden. Beim „Tutu Ngarahu“ wird zwar auch gesprungen, aber eher von einer Seite zur anderen, während beim „Whakatu Waewae“ überhaupt nicht gesprungen wird.
Eine andere Haka-Art ist der „Ngeri“. Bei ihm kommt es darauf an, die Krieger psychologisch zu motivieren. Die Choreographie ist sehr frei, so dass ihm jeder Tänzer selbst Ausdruck verleihen kann. Dieser Haka wird in der Regel ohne Waffen getanzt.Der „Manawa Wera“-Haka wird normalerweise bei Beerdigungen oder bei anderen Gelegenheiten, die um den Tod kreisen, getanzt. Ähnlich wie der „Ngeri“ hat er keine Choreographie und wird ohne Waffen aufgeführt.
Um Hass über einen anderen Māori-Stamm auszudrücken, gibt es den „Kaioraora“. Jeder Stamm hat über einen anderen Stamm solch einen Haka entworfen, wobei dieser auch der Grund dafür war. Im Prinzip ist es fast eine Ehre, der Grund für einen „Kaioraora“ zu sein. Über die Jahre hinweg wurde ein Haka, in dem es über einen bestimmten Stamm geht, Bestandteil des Repertoires genau ebendieses Stammes.
Seit dem frühen 20. Jahrhundert führen die ALL BLACKS, die Rugby Mannschaft Neu Seelands vor jedem Spiel einen HAKA auf. Damit ehren die ALL BLACKS das kulturelle Erbe der Heimat, motivieren sich als Mannschaft. Beim Spiel gegen Samoa kommt es zu einem HAKA Duell, wo beide "Stämme" ihre an den jeweiligen Gegner adressierten Tänze aufführen.
Die choreographierte Harmonie der Kraft gleichförmiger Bewegungen mit individuellen Expressionen ist beeindruckend. Das Schauspiel ist in der Rugby Welt mittlerweile eine Tradition und passt zu dem als Spiel zelebrierten Krieg und Kampf.
Anführer: | Ringa pakia! | Schlagt die Hände auf die Schenkel! | |
Uma tiraha! | Drückt die Brust nach vorne! | ||
Turi whatia! | Beugt die Knie! | ||
Hope whai ake! | Und die Hüften! | ||
Waewae takahia kia kino! | Stampft mit den Füßen, so fest ihr könnt! | ||
Anführer: | Ka mate, ka mate | Das ist Tod, das ist Tod (oder: Ich werde sterben) | |
Mannschaft: | Ka ora, ka ora | Das ist Leben, das ist Leben (oder: Ich werde leben) | |
Anführer: | Ka mate, ka mate | Das ist Tod, das ist Tod | |
Mannschaft: | Ka ora, ka ora | Das ist Leben, das ist Leben | |
Alle: | Tēnei te tangata pūhuruhuru | Dies ist der haarige Mann… | |
Nāna nei i tiki mai whakawhiti te rā | …der die Sonne brachte und sie scheinen ließ! | ||
Ā upane, ka upane | Ein Schritt nach vorne, und noch einer! | ||
Ā upane, ka upane | Ein Schritt nach vorne, und noch einer! | ||
Whiti te rā, hī! | Die Sonne scheint! |
Auch in den Schulen wird der HAKA von Kindern und Jugendlichen gelernt und geübt. Eine gute Form, Aggression auf rituelle Form Ausdruck zu verleihen und auszudrücken. Das Ergebnis ist kraftvoll, aggressiv und lustvoll, spielerisch zugleich.
Text Quelle: Wikipedia
Samstag, November 01, 2014
Freitag, Oktober 24, 2014
No Photoshop
Donnerstag, Oktober 23, 2014
Pinguin-Küken beim Yoga
"Männer, die Yoga praktizieren, wirken dabei leicht unentspannt. Außer sie haben eine Körperkontrolle wie Madonna. Dann aber sehen sie nicht mehr aus wie Männer. Im Yoga-Kurs bekommt der Mann eine Ahnung von der postpatriarchalischen Gesellschaft. Er weiß dann, wie eine Welt aussieht, in der die Frauen alles besser können und er weiß, wie sich das anfühlt. Er spürt das Scheitern seines Geschlechts. Deswegen gehen Männer lieber in Fitnessstudios, wo sie sich mit Maschinen unterhalten können."
Tilmann Prüfer im ZEIT MAGAZIN
Mittwoch, Oktober 22, 2014
Alles andere als emanzipiert und modern
Heike Kunert hat für DIE ZEIT das Buch Lena Dunham, Erfinderin der US-Fernsehserie GIRLS, gelesen. Die Serie ist so etwas wie der Gegenentwurf zu SEX AND THE CITY: Die Figuren sehen alles andere als perfekt aus, ihr Sex ist unbeholfen und selten erfolgreich, die Charaktere zutiefst unsicher. Genau dafür liebt die Fangemeinde die Serie und ihre Protagonistin- die Dunham konsequenterweise gleich selber spielt.
Von dem Buch "Not That Kind of Girl" und seiner Botschaft ist Kunert nicht sehr begeistert. "Alle jungen Frauen, für die Lena Dunham zum Vorbild avanciert ist und die endlich wissen wollen, was da so gelernt wurde, werden aber vermutlich nur enttäuscht. Der Spiegel bezeichnete dieses Debüt jüngst als "Nabelschau mit Nutzwert". Die Nabelschau überwiegt bei Weitem.[...]
Von dem Buch "Not That Kind of Girl" und seiner Botschaft ist Kunert nicht sehr begeistert. "Alle jungen Frauen, für die Lena Dunham zum Vorbild avanciert ist und die endlich wissen wollen, was da so gelernt wurde, werden aber vermutlich nur enttäuscht. Der Spiegel bezeichnete dieses Debüt jüngst als "Nabelschau mit Nutzwert". Die Nabelschau überwiegt bei Weitem.[...]
Dunham schreibt: "Ich hatte das, was nicht gesagt wird, noch nie gut ertragen können, und es gibt nichts, was ich nicht sagen würde." Wie schade. [...] etwas fällt auf: Eine Subjektivität, die ihre Mitmenschen ernsthaft und gefühlvoll in das eigene Leben integriert, äußert sich nicht. Aus vielem, was Dunham beschreibt, spricht eine große Leere, Tristesse, Egozentrik und Beliebigkeit, die sich daraus ergibt, dass Begegnungen oftmals nur ein Geschiebematerial auf dem Weg ihrer Selbsterkenntnis sind."
Sonntag, Oktober 19, 2014
Platt
Das nenne ich mal ein unmissverständliche Rezension. Rüdiger Suchsland im Deutschlandfunk über den Film "Hin und Weg":
"Ästhetisch ist der Film seinem anspruchsvollen Thema aber leider nicht gewachsen: Bedeutungshuberei statt Ernst, Lärm statt Stille, platter Humor statt feinem Witz - über 90 Minuten entwickelt sich das Drama in höchst berechneten und entsprechend vorhersehbaren Wendungen. Papierne Drehbuchsätze entfalten Gefühlskitsch und Klischees. Für den Betrachter eine Erfahrung zum Fremdschämen - allein die hervorragenden Schauspieler, insbesondere die immer wieder glänzende Julia Koschitz beleben diesen Feel-Good-Film über den Tod, der auf die Abgestumpftheit des Massenpublikums setzt."
Montag, Oktober 13, 2014
Die etwas andere Meinung
Fernsehkoch Helmut Gote nimmt kein Blatt vor den Mund, auch wenn er fürchten muss, mit seinen Außenseiteransichten anzuecken.
Sonntag, Oktober 12, 2014
Freitag, Oktober 10, 2014
Streitkultur
Beherzter Beitrag von Michael Schmidt-Salomon in der ZEIT für mehr Wehrhaftigkeit aufgeklärter Gesellschaften in der Verteidigung eines Anspruchs auf kritikbereite Debattenkultur.
"Bei Licht betrachtet hätten religionsfreie Menschen also weit triftigere Gründe, sich in ihren weltanschaulichen Gefühlen verletzt zu sehen. Offenkundig jedoch sind ihre weltanschaulichen Empfindungen weit weniger verletzungsanfällig als religiöse Gefühle. Sollte man also Rücksicht auf die besondere Befindlichkeit der Gläubigen nehmen? Keineswegs, denn das würde das Krankheitsbild nur noch verschlimmern."
Donnerstag, Oktober 09, 2014
Mittwoch, Oktober 08, 2014
Die Auskenner
Guter Beitrag im ZEIT Magazin zur neuen "Auskennerkultur": "Das Milieu, in dem ich lebe, kauft nicht mehr nur ein, es wählt aus. Man kuratiert seinen Besitzstand (...) Es hat sich eine neue Klasse gebildet: die der Besserbürger. Es genügt
keinesfalls mehr, in ein Kaufhaus zu gehen (lebe wohl, liebes
Karstadt!), um eine Auflaufform zu kaufen, weil man eine Auflaufform
braucht. Stattdessen werden Blogs gelesen, Magazine durchblättert, und
am Ende wird irgendwo in Japan oder einer Emaille-Fabrik im Allgäu
bestellt (bloß nicht bei Manufactum, das ist ja nur der neue
Quelle-Katalog).."
You Won’t Believe the State of this Guy’s Asshole
Im britischen GUARDIAN findet sich ein famoser Artikel über die überzogene Art, wie Menschen im Internet schreiben. Hier ist nichts mehr nur "gut", sondern mindestens "awesome" oder "livechanging".
"exaggeration is the official language of the internet, a talking shop so hopelessly overcrowded that only the most strident statements have any impact. Hence the rise of Buzzfeed-style click-bait headlines: The Late Leonid Brezhnev Just Invented the World’s Most Awesome Dance Move. What This Teacher Tells Her Class Will Change Your Life Forever. You Won’t Believe the State of this Guy’s Asshole."
Dienstag, Oktober 07, 2014
Männer wie wir!
Männer wie wir,
sind einfach unschlagbar!
Männer wie wir,
stellen sich der Gefahr!
Männer wie wir,
die gehn nach Shell City!
Die haben Spaß, die schaffen das schon irgendwie
Männer wie wir,
an denen ist alles dran,
Männer wie wir,
ziehn frische Wäsche an!
Männer wie wir,
Die gehen richtig ran!
Die haben Kraft, sind heldenhaft, sind heldenhaft!
sind einfach unschlagbar!
Männer wie wir,
stellen sich der Gefahr!
Männer wie wir,
die gehn nach Shell City!
Die haben Spaß, die schaffen das schon irgendwie
Männer wie wir,
an denen ist alles dran,
Männer wie wir,
ziehn frische Wäsche an!
Männer wie wir,
Die gehen richtig ran!
Die haben Kraft, sind heldenhaft, sind heldenhaft!
Sonntag, September 21, 2014
Montag, September 15, 2014
Sonntag, September 14, 2014
Mittwoch, September 10, 2014
Für das Leben
Heute ist Welttag der Suizidprävention. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und die International Association for Suicide Prevention (IASP) haben den Aktionstag 2003 erstmals ausgerufen, um auf das besondere, weltweite Problem des Suizid hinzuweisen.
Um ein Zeichen für Suizidprävention zu setzen und Unterstützung für die Menschen zu zeigen, die einen Menschen durch Selbstmord verloren haven, ruft die WHO dazu auf, heute um 20 Uhr eine Kerze ins Fenster zu stellen.
Jährlich nehmen sich rund 1 Million Menschen das Leben. In Deutschland starben 2011 10144 Menschen durch Suizid (1980: 18.451).
Das nationale Suizid Präventionsprogramm ist erreichbar unter
www.suizidpraevention-deutschland.de
Um ein Zeichen für Suizidprävention zu setzen und Unterstützung für die Menschen zu zeigen, die einen Menschen durch Selbstmord verloren haven, ruft die WHO dazu auf, heute um 20 Uhr eine Kerze ins Fenster zu stellen.
Jährlich nehmen sich rund 1 Million Menschen das Leben. In Deutschland starben 2011 10144 Menschen durch Suizid (1980: 18.451).
Das nationale Suizid Präventionsprogramm ist erreichbar unter
www.suizidpraevention-deutschland.de
Donnerstag, August 14, 2014
A fallen bird on a hard floor.
"[...] millions of strangers the world over held him in their hearts, a hilarious stranger that we could rely on to anarchically interrupt, the all-encompassing sadness of the world."Im GUARDIAN findet sich ein ganz großartiger Artikel (anhand dessen man sein Vokabular nochmal massiv erweitern kann) von Schauspieler RUSSEL BRAND zum Tod von ROBIN WILLAMS.
Montag, August 11, 2014
Mittwoch, August 06, 2014
Dienstag, August 05, 2014
Donnerstag, Juli 17, 2014
Ahnungslosigkeit
"In einem uralten Fußball-Fangesang geht der Sieger aufrecht und der Besiegte gebückt. Wer sich nur zu Welt- und Europameisterschaften mit dem Sport befasst, der kann das nicht wissen und so blamieren sich dieser Tage viele Fußball-nur-wenn’s-alle-schauen-Zuschauer mit der Einschätzung, die Nationalmannschaft machte mit dem Gaucho-Dance gefährlich einen auf Herrenrasse. Böse Zungen unterstellen betroffenen Journalisten kalkulierte Quertreiberei nach der Methode “Steile Thesen bringen Klicks”. Wir gutmütigen Bernhardiner-Naturen unterstellen blanke Ahnungslosigkeit."SCHLECKY SILBERSTEIN
"Frotzeleien gehören immer wieder zum Fußball, von der Titelfeier in der Bezirksliga eben bis zum Brandenburger Tor, sie sind sogar Teil einer globalen Kultur. Und viele davon gibt es nicht. Dafür, dass sich die deutschen Weltmeister in Berlin dieser globalen Fußballsprache bedienten - und nicht darauf beharrten, betont und ganz verspannt anders als alle anderen sein zu müssen - muss man ihnen nicht gleich den nächsten Pokal verleihen. Aber schon gar nicht ihnen die Knobelstiefel anziehen."FAZ
Mental
Der DAILY MIRROR macht den Deutschen das schönste Kompliment, das man von der
Heimat MONTHY PYTHONs bekommen kann:
"Germans aren't boring they are absolutely mental. The German World Cup homecoming party was anarchic, chaotic and often bordering on surreal"
"Germans aren't boring they are absolutely mental. The German World Cup homecoming party was anarchic, chaotic and often bordering on surreal"
Dienstag, Juli 15, 2014
scho'au'
"(...) Der Jogi aus dem Schwarzwald ist jetzt Weltmeister, ein
Zweitliga-Torjägerle aus Freiburg, darauf muss man erst mal kommen (...)
aber Löws Temperament ist eher so, dass er nicht ausflippt, sondern so
einen Weltmeistertitel irgendwie scho' au' toll findet"
Süddeutsche Zeitung
Süddeutsche Zeitung
Montag, Juli 14, 2014
Helitourismus
"Schweinsteiger, blutend. Nimmt die 48 Stufen wie die letzen Meter zum Gipfel des Mount Everest. Hinter ihm Sherpa Lahm. Mit letzter Kraft. Und oben warten schon Niersbach, Merkel, Gauck, wie Touristen, die sich mit dem Heil dort absetzen ließen." 11 FREUNDE
Welt!Mei!Ster! 2014
Hier noch mal zum Ausschneiden und Eintätowieren:
Manuel Neuer, Roman Weidenfeller, Ron-Robert Zieler ,Jérome Boateng, Philipp Lahm, Erik Durm, Kevin Großkreutz, Mats Hummels, Christoph Kramer, Benedikt Höwedes, Per Mertesacker, Shkodran Mustafi , Matthias Ginter, Julian Draxler, Mario Götze, Toni Kroos, Thomas Müller, Bastian Schweinsteiger, Sami Khedira, Mesut Özil, Lukas Podolski, André Schürrle, Miroslav Klose
Weltmeister 2014
Die Momente danach im 11-Freunde LIVETICKER
23:47 Uhr
Ergreifende Momente. Podolski mit seinem Sohn, Klose mit seinen Enkeln, Hummels mit Höwedes.
23:49 Uhr
Delling zu Neuer: »Muss ein großartiges Erlebnis sein!« Neuer nickt. So hatte er das noch gar nicht gesehen.
23:55 Uhr
Neuer eilt auf die Tribüne, will den Argentiniern die Silbermedaille aus den Händen fausten. Jetzt übertreibt er aber.
23:56 Uhr
Nein, doch nicht: Er bekommt eine dritte Hand verlieren. Als ob er die bräuchte!
23:57 Uhr
Bester Spieler der WM: Messi. Die Wahl wurde übrigens vom ZDF organisiert.
23:58 Uhr
Hatte ja bislang angenommen, dass schon mächtig was los war im Stadion. Ein Trugschluss. Erst jetzt wird es richtig laut. Grund: Sepp Blatter erscheint im Bild. Panisch ändert ein FIFA-Mitarbeiter schnell den Wikipedia-Eintrag für »Pfeifen«: »Ausdruck frenetischen Jubels«.
23:59 Uhr
Messi muss noch mal rauf, durchs Spalier der Mitleidigen, sich noch mal herzen lassen von den Mundgeruch-Funktionären, den Pokal im Blick, den er nicht berühren darf. Müsste man ihm ersparen.
00:00 Uhr
Wegen der ballernden Schland-Fans draußen, die mittlerweile anscheinend schon ins Alkoholkoma gefallen sind, haben wir den Fernseher auf Großraumdisko-Lautstärke gedreht, vertstehen jetzt kein Wort mehr vom anderen, schreien uns unerfolgreich rein. Wenn’s im Altersheim auch so schön ist, meld ich mich morgen an.
00:02 Uhr
Schweinsteiger, blutend. Nimmt die 48 Stufen wie die letzen Meter zum Gipfel des Mount Everest. Hinter ihm Sherpa Lahm. Mit letzter Kraft. Und oben warten schon Niersbach, Merkel, Gauck, wie Touristen, die sich mit dem Heli dort absetzen ließen.
00:04 Uhr
Dann Löw. Sieht plötzlich aus wie Herberger, Schön und Beckenbauer zugleich. Der Kaiserchef mit der Mütze. Vier Sterne in seinen Augen. Danke für alles. Wir haben fast immer an dich geglaubt.
00:07 Uhr
Wenn ich’s richtig erkenne, zieht sich Özil erst noch um, bevor auch er den Pokal in die Hand nimmt. Hat wahrscheinlich eben einen Anruf seines Beraters bekommen. Sind ja auch Bilder für die Ewigkeit. Bzw. für Facebook, was ja gewissermaßen das Gleiche ist.
00:10 Uhr
Und auf seinem Bauernhof bei Hamburg stemmt Hrubesch eine Vase aus dem Baumarkt zur Wohnzimmerdecke. Danke auch dir, Horst.
00:19 Uhr
Jetzt stehen die Spielerfreundinnen Schlange, um den Jogi umarmen zu dürfen. Und er massiert jeder Einzelnen den BH-Verschluss in den Rücken. Also, falls die BHs tragen, ich kenn mich da nicht so aus.
00:31 Uhr
Hier noch mal zum Ausschneiden und Eintätowieren: Manuel Neuer, Roman Weidenfeller, Ron-Robert Zieler ,Jérome Boateng, Philipp Lahm, Erik Durm, Kevin Großkreutz, Mats Hummels, Christoph Kramer, Benedikt Höwedes, Per Mertesacker, Shkodran Mustafi , Matthias Ginter, Julian Draxler, Mario Götze, Toni Kroos, Thomas Müller, Bastian Schweinsteiger, Sami Khedira, Mesut Özil, Lukas Podolski, André Schürrle, Miroslav Klose
23:47 Uhr
Ergreifende Momente. Podolski mit seinem Sohn, Klose mit seinen Enkeln, Hummels mit Höwedes.
23:49 Uhr
Delling zu Neuer: »Muss ein großartiges Erlebnis sein!« Neuer nickt. So hatte er das noch gar nicht gesehen.
23:55 Uhr
Neuer eilt auf die Tribüne, will den Argentiniern die Silbermedaille aus den Händen fausten. Jetzt übertreibt er aber.
23:56 Uhr
Nein, doch nicht: Er bekommt eine dritte Hand verlieren. Als ob er die bräuchte!
23:57 Uhr
Bester Spieler der WM: Messi. Die Wahl wurde übrigens vom ZDF organisiert.
23:58 Uhr
Hatte ja bislang angenommen, dass schon mächtig was los war im Stadion. Ein Trugschluss. Erst jetzt wird es richtig laut. Grund: Sepp Blatter erscheint im Bild. Panisch ändert ein FIFA-Mitarbeiter schnell den Wikipedia-Eintrag für »Pfeifen«: »Ausdruck frenetischen Jubels«.
23:59 Uhr
Messi muss noch mal rauf, durchs Spalier der Mitleidigen, sich noch mal herzen lassen von den Mundgeruch-Funktionären, den Pokal im Blick, den er nicht berühren darf. Müsste man ihm ersparen.
00:00 Uhr
Wegen der ballernden Schland-Fans draußen, die mittlerweile anscheinend schon ins Alkoholkoma gefallen sind, haben wir den Fernseher auf Großraumdisko-Lautstärke gedreht, vertstehen jetzt kein Wort mehr vom anderen, schreien uns unerfolgreich rein. Wenn’s im Altersheim auch so schön ist, meld ich mich morgen an.
00:02 Uhr
Schweinsteiger, blutend. Nimmt die 48 Stufen wie die letzen Meter zum Gipfel des Mount Everest. Hinter ihm Sherpa Lahm. Mit letzter Kraft. Und oben warten schon Niersbach, Merkel, Gauck, wie Touristen, die sich mit dem Heli dort absetzen ließen.
00:04 Uhr
Dann Löw. Sieht plötzlich aus wie Herberger, Schön und Beckenbauer zugleich. Der Kaiserchef mit der Mütze. Vier Sterne in seinen Augen. Danke für alles. Wir haben fast immer an dich geglaubt.
00:07 Uhr
Wenn ich’s richtig erkenne, zieht sich Özil erst noch um, bevor auch er den Pokal in die Hand nimmt. Hat wahrscheinlich eben einen Anruf seines Beraters bekommen. Sind ja auch Bilder für die Ewigkeit. Bzw. für Facebook, was ja gewissermaßen das Gleiche ist.
00:10 Uhr
Und auf seinem Bauernhof bei Hamburg stemmt Hrubesch eine Vase aus dem Baumarkt zur Wohnzimmerdecke. Danke auch dir, Horst.
00:19 Uhr
Jetzt stehen die Spielerfreundinnen Schlange, um den Jogi umarmen zu dürfen. Und er massiert jeder Einzelnen den BH-Verschluss in den Rücken. Also, falls die BHs tragen, ich kenn mich da nicht so aus.
00:31 Uhr
Hier noch mal zum Ausschneiden und Eintätowieren: Manuel Neuer, Roman Weidenfeller, Ron-Robert Zieler ,Jérome Boateng, Philipp Lahm, Erik Durm, Kevin Großkreutz, Mats Hummels, Christoph Kramer, Benedikt Höwedes, Per Mertesacker, Shkodran Mustafi , Matthias Ginter, Julian Draxler, Mario Götze, Toni Kroos, Thomas Müller, Bastian Schweinsteiger, Sami Khedira, Mesut Özil, Lukas Podolski, André Schürrle, Miroslav Klose
Donnerstag, Juli 10, 2014
Mittwoch, Juli 09, 2014
Brüh im Glanze
Das Arcis Saxophon Quartett aus München erinnert in ihrer Interpretation der deutschen Nationalhymne, dass es sich nicht um eine Sauerkrautsinfonie mit viel Bundeswehrkapellen-Humtata handelt, sondern ein sehr passendes melancholisches, nachdenklich zerbrechliches Quartett von Haydn.
Twitterschau
Während Lukas Podolski nach dem 7:1 der fröhliche Kölner Spaßmannschaftskollegenfußballbekloppte mit den Kumpels grient, bleibt Mario Götze der selbstverliebte Selfie Toyboy.
7:1
THE GUARDIAN
"Brazil had not lost a competitive match at home since 1975 but they were not just removed from their own World Cup. They were embarrassed in a way that will make them look back on this tournament and want to shelter their eyes. It was football’s equivalent of chewing on broken glass and they should probably just be grateful Germany did not make it even more harrowing after Andre Schürrle had added another two goals in the second half. This was not a team losing. It was a dream dying. (...) What cannot happen, however, is for the story to be all about Brazil’s deficiencies when Germany have just put on one of the all-time performances. It was a masterclass."
DAILY TELEGRAPH
"Brazilians know good football and only one team played it here.(...) Joachim Löw’s players responded sportingly, going around consoling the defeated, even waiting respectfully while the likes of David Luiz finished their praying. Germany are a class act before, during and after the 90 minutes. Strong too. (...) This was a lesson. This was unbelievable, brutal, astonishing. This year the carnival dress code is lederhosen."
Die BBC bringt das Ergebnis ihren Zuschauern so näher:
"Brazil had not lost a competitive match at home since 1975 but they were not just removed from their own World Cup. They were embarrassed in a way that will make them look back on this tournament and want to shelter their eyes. It was football’s equivalent of chewing on broken glass and they should probably just be grateful Germany did not make it even more harrowing after Andre Schürrle had added another two goals in the second half. This was not a team losing. It was a dream dying. (...) What cannot happen, however, is for the story to be all about Brazil’s deficiencies when Germany have just put on one of the all-time performances. It was a masterclass."
DAILY TELEGRAPH
"Brazilians know good football and only one team played it here.(...) Joachim Löw’s players responded sportingly, going around consoling the defeated, even waiting respectfully while the likes of David Luiz finished their praying. Germany are a class act before, during and after the 90 minutes. Strong too. (...) This was a lesson. This was unbelievable, brutal, astonishing. This year the carnival dress code is lederhosen."
Die BBC bringt das Ergebnis ihren Zuschauern so näher:
Mittwoch, Juli 02, 2014
Wenn's denn hilft
"Man muss von einem Poetry-Slam-Text nicht unbedingt
glutvolle
Systemkritik erwarten. Meistens ist man ja schon froh, wenn die Beiträge
mehr als ein Bewerbungsschreiben für die Schenkelklopfhöllen deutscher
Comedy sind." schreibt DIE ZEIT über das Youtube-Phänomen Julia Engelmann.
Ice, Ice Tonne
Was war das anstrengend. In der ersten Halbzeit fühlte man sich wie in einer Zeitmaschine. Als stünde dort eine Mannschaft auf dem Rasen, die von Erich Ribbeck oder Berti Vogts trainiert wird.
Am Ende wie immer das Beste am Spiel: der 11 Freunde Liveticker.
26.
Die etwas andere Meinung, Teil 1: Algerien ist der erwartet leichte Gegner.
29.
Die etwas andere Meinung, Teil 2: Özil wird’s schon richten.
57.
Özil ist jetzt schon heißer Anwärter auf den Titel »The Man Of The Match Who Wasn’t There
60.
Ecke jetzt mal. Schürrle zu Kroos: »Die führ ich aus!« Schürrle zu Müller: »Und ich hau sie auch rein.« Keine Widerrede.
89.
Manuel Neuer: Irgendwie tragisch, dass Deutschland erst 14 Jahre nach der Abschaffung des Liberos einen legitimen Nachfolger für Franz Beckenbauer gefunden hat.
0:47 Uhr
Unsere Wunschaufstellung fürs Halbfinale gegen Frankreich: Neuer – Neuer, Neuer, Neuer – Mertesacker, Mertesacker, Mertesacker – Schürrle, Schürrle, Schürrle – Müller.
Alles Weitere bei 11 FREUNDE.
Obwohl ... das ALLERBESTE ist natürlich das Interview von Per Mertesacker mit dem ZDF nach dem Spiel. Noch mit Gras im Gesicht und der Anstrengung in den Knochen führt er eine Gesprächstechnik vor, die man künftig als "mertesackern" kennzeichnen sollte.
DIE ZEIT schreibt zum Interview:
"Darf Mertesacker so reagieren?" Natürlich, er soll sogar! Und sei es als Aufbegehren gegen ein Verhaltensideal, das inzwischen in allen Segmenten der Gesellschaft herrscht: die professionelle Munterkeit und die Mentalität des wendigen Karrieristen. Von allen Leidenschaften befreit ist diese Sprache, in der man "weiter hart an sich arbeitet", sich auf "die nächste Herausforderung" freut und das "Team" im Mittelpunkt steht. Es grenzt ohnehin an ein kognitives Wunder, dass Fußballer sich an solche Konversationsregeln nach 90 Minuten erinnern können – zumal dann, wenn sie auf ein Selbstverständnis von Journalisten treffen, die sogar noch den Piloten eines soeben abgestürzten Flugzeuges nach dem "Warum" befragen würden, falls der noch zu einer Antwort in der Lage wäre"
Donnerstag, Juni 26, 2014
Chicken Run
"Die oftmals hühnerbrüstigen Medienagenturmitarbeiter erinnern in Silhouette und Körperteint bisweilen an eine ungebackene Apfeltasche – was sie nicht im Geringsten davon abhält, sich an der frischen Luft überall und sofort frei zu machen."
ZEIT Magazin
Sporn
"a new term is needed to describe them, these pumped-up offspring of those Ronaldo and Beckham lunch-box ads, where sport got into bed with porn while Mr Armani took pictures. Let's call them "spornosexuals" Daily Telegraph
Samstag, Juni 21, 2014
Let's go get some coffee
Im Barista-Basic Seminar der "Bonner Kaffeeschule" gelernt, was Kaffeekirschen, Robusta und Dampflanzen sind. Die Kaffeewelt ist danach nicht mehr wie vorher. Die Seminare können unbedingt empfohlen werden. Für Kaffeeliebehaber, als Geschenk, gemeinsame Veranstaltung für Teams und Freunde.
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