Sonntag, Oktober 19, 2014

Platt

Das nenne ich mal ein unmissverständliche Rezension. Rüdiger Suchsland im Deutschlandfunk über den Film "Hin und Weg"
"Ästhetisch ist der Film seinem anspruchsvollen Thema aber leider nicht gewachsen: Bedeutungshuberei statt Ernst, Lärm statt Stille, platter Humor statt feinem Witz - über 90 Minuten entwickelt sich das Drama in höchst berechneten und entsprechend vorhersehbaren Wendungen. Papierne Drehbuchsätze entfalten Gefühlskitsch und Klischees. Für den Betrachter eine Erfahrung zum Fremdschämen - allein die hervorragenden Schauspieler, insbesondere die immer wieder glänzende Julia Koschitz beleben diesen Feel-Good-Film über den Tod, der auf die Abgestumpftheit des Massenpublikums setzt."