Konsequent an den Gesetzen des Marktes vorbei bot der Laden nur Schwerstverdauliches von Poststrukturalismus über Fluxus, Dadaismus und Postmoderne. Neben "ordentlichen Büchern" auch jede Menge mit dem gerade populär werdendem Fotokopierer selbstvervielfältigtes.
"Und nicht zuletzt saßen und standen da die notorischen Gäste – Kunden wäre das definitiv falsche Wort –, die alles schon gelesen hatten, was man lesen musste, und die sich alle untereinander zu kennen schienen und jeden Nichteingeweihten mit offensiver Nichtbeachtung straften. (...) Doch wer sollte das alles kaufen? Wer sich in der Buch Handlung Welt eindeckte, stand oft selbst am nächsten Tag am Kopierer und fertigte irgendetwas, das dann in der Buch Handlung Welt angeboten wurde. Es war, als würden sich dreihundert Friseure treffen, um sich gegenseitig die Haare zu schneiden."
Der ganze, wunderbare Artikel von Frank Keil in der ZEIT.