Der Artikel von Ines Kappert analysiert aber einfach, unaufgeregt und genau das, was sich um von Schirach entspannt: Sie plaudert als Repräsentantin einer neuen Frauengeneration, die locker mit Männer und Frauen befreundet sein kann, "Porno" und "Onanie" entspannt über die Lippen bringt, sich über die Bindungsunlust der Männer wundert, deren Ursache in der medialen Übersättigung mit quasi pornographischen Reizen vermutet und am Ende der lockeren Treffen in Szenebars mit anderen hippen 30somethings v.a. Liebe sucht und so im Kitsch versinkt. Persönliche Eindrücke werden gnadenlos verallgemeinert
"Doch sieht man davon einmal ab, dann trifft das Buch einen Punkt im Zeitgeist, der nicht versteht, dass Männer und Frauen viel Spaß miteinander haben können, es aber mit der Liebe dennoch nur selten hinhaut."