Für die SZ hat sich Violetta Simon durch das Buch "Mamas Lover" gequält, dass die verheirateten Mütter als per se emotional vertrocknete, sexuell unterbeschäftigte und menschlich nicht ausreichend geachtete Wasch- und Spülmaschine betrachtet und Affairen empfiehlt.
"Durch ihre klischeehaften Ausführungen von dem, was die Autorin unter Familienleben versteht, schlägt ihr Buch in eine Kerbe, die uns in der Emanzipation um Jahre zurückwirft: „Die Mama ist jetzt ein wenig wie Mary Poppins“, schreibt sie. Und: „Eine verliebte Mutter gibt ihren Kindern keinen Anlass zur Beschwerde“. Mit Verlaub, da fällt einem nichts mehr ein. Außer vielleicht, dass eine Mutter kein Dienstleister ist, und sie vor allem sich selbst gegenüber verpflichtet ist, zufrieden zu sein." (Quelle SZ)