Es gab anfangs falsche Berichte, in denen die SOPRANOS als "Comedy" um einen Mafia-Boss, der wegen PRoblemen mit seiner Mutter zu einer Psychiaterin geht, dargestellt wurde. Das führte dazu, dass viele nicht einschalteten, weil sie ANALYZE THIS schon gesehen hatten. Oder diejenigen, die gerade deswegen einschalteten und Italo-Parodien und Obster-Klamauk erwarteten, schalteten wieder aus, weil die Serie alles ist, außer Comedy. Es gibt Humor, es wird gelacht - aber eben so, wie im Leben eben auch gelacht wird und es komische Momente gibt. Die SOPRANOS ist klarstes Drama, ein epochales Familiendrama, das sich den Luxus der Stille leistet.
"Television is really an outgrowth of radio. And radio is just all yak-yak-yak-yak. And that's what television is: yak-yak-yak-yak. It's a prisoner of dialogue, film of people talking. Flashy words.", sagt SOPRANOS-Erfinder David Chase und so wird bei den SOPRANOS unendlich viel ohne Worte gesagt: Darin wie die Menschen sich physisch zueinander verhalten, wie sie essen, sich gemeinsam an den Tisch setzen, was sie zusammen und miteinander tun (oder eben nicht), sagt mehr aus als Worte.
This is not funny!
Der Erfinder der Serie, David Chase, berichtet, dass er im Filmgeschäft eine Reputation gehabt habe, zu düster zu sein.
"That's the term people out there like—I don't know what it means. It probably means 'too complicated.' Or it could mean 'too dark.'" Chase laughs. Says Lawrence Konner, an old friend who wrote three episodes of The Sopranos during the great third and fourth seasons, "David's reputation inside the TV industry was 'Good writer, good manager, but what's going on in his brain we don't want to be part of.'" Chase reciprocated. "I felt I was out of step with everything," he says. "I remember seeing Pretty Woman on an airplane. Everybody was laughing their heads off. 'Ho-ho-ho!' It wasn't funny to me, it wasn't dramatic—it wasn't anything. I thought, Why don't I just open the door and jump out?" (VF)
Zudem gibt es ein Interview mit David Chase