taz: Die Bundeswehr wirbt um Sympathie und Nachwuchs - und nutzt dafür auch einen Schießsimulator. Darf die Bundeswehr so für sich werben?
Friedrich Küppersbusch: An der Schule meines Sohns in Dortmund übernimmt ein örtlicher Versicherungskonzern Bewerbungscoaching und Teile des Mathematikunterrichts. Das Beispiel mit den Schießübungen schreit natürlich nach einer spaßigen Unterschenkelamputation mit echtem Feldgottesdienst in der Pausenhalle. Der Staat spart Bildung kaputt und lässt dann alle in die Schule, die Kohle mitbringen oder dreist genug sind. (taz)