Heute morgen im Zug den SZ-Artikel vom Wochenende 19./20. November gelesen und dabei laut gelacht Darin beschreibt Hilmar Klute, wie sein Hund "Winston" stirbt und sonstige Gedanken drumherum:
"Ich hatte ihn einäschern lassen, aber zuvor vergessen auf dem Antragsformular das Kästchen mit dem Bearbeitungswunsch "Asche fein" anzukreuzen. Jetzt war die Asche grob, kleine und größere Knochen lagen darin, das ganze sah aus, wie eine Tüte mit Renovierungsabfall. Das war jetzt also das Basismaterial für meine Trauerarbeit. Trauerarbeit ist ein Wort, das Leute erfunden haben, die auch Sätze sagen wie "Ich möchte gerne etwas mit natürlichen Materialien machen." [...]
Er hatte sich ja von Anfang dafür entschieden, sämtliche Nahrungsangebote,die ihm diese Welt machen würde, bedenkenlos anzunehmen. Dazu zählten auch Verpackungen, Einkaufstüten, Speisereste und Ausscheidungen aller Art sowie, zu meinem Entsetzen und Ekel, gebrauchte Kondome, die er am Wegesrand fand.Wenn es einem Hund gegeben wäre zu rauchen, hätte sich Winston eine nach der anderen angesteckt."