"zu nichts, wenn wir jetzt anfangen, eine Verbotszone nach der anderen auszurufen und als Mehrheitsgesellschaft das zu imitieren, was sonst die Spezialität (rechter) Randgruppen ist: No-Go-Areas.Out of Bounds, „Zutritt nur für ...“ – das hatten wir alles schon mal. Dem Miteinander hat es nicht gedient. Und wenn man einmal weiter denkt, was die Bornheimer in ihrem Schwimmbad jetzt zu praktizieren gedenken, wird einem ganz anders: Gesichtskontrollen (der sieht aber aus wie ein Flüchtling)? Schwimmen nur mit Personalausweis? Was ist der nächste Schritt? Getrennte Plätze in Bussen und Bahnen? (...)In der Tat ist die Frage, warum eine ganze Gruppe stigmatisiert und mit Sanktionen belegt werden muss, wenn einige sich daneben benehmen oder straffällig werden. Der Kölner Kardinal Woelki hatte mit Bezug auf die Vorfälle in der Kölner Silvesternacht darauf hingewiesen, dass die massenhaften Gesetzesbrüche durch Hooligans auch nicht dazuführen die Gesamtgruppe der Fußballfans zu kriminalisieren.
Wir alle werden uns darüber klar werden müssen, dass die Probleme im Zusammenleben nicht von selbst verschwinden, dass wir sie aber auch nicht – zusammen mit den Menschen – ausgrenzen und wegsperren können. An einer vermeintlichen Kleinigkeit wie dem Eintritt ins Hallenbad wird das wie im Brennglas deutlich."
Indes - so zeigt es auch der WDR Beitrag - führt die Stadt Bornheim Informations und Aufklärungsveranstaltungen durch, um den Flüchtlingen die hier geltenden Gesetze, Werte und Konventionen in Deutschland zu vermitteln. Das erinnert an den Integrationstest und man fragt sich: Müssten nicht auch die Deutschen, die der Meinung sind, leicht bekleidete Frauen lüden dazu ein betatscht zu werden und dass homosexuelle Päärchen bitte nicht auf der Straße Händchen halten sollen dann auch soclhe Informationsveranstaltungen durchlaufen?