Heinrich Heine zum Ersten:
"Sie saßen und tranken am Theetisch
Und sprachen von Liebe viel
Die Herren, die waren ästhetisch,
die Damen von zartem Gefühl"
Heinrich Heine via Mathias Matussek:
"Heine beherrscht das bis zur Perfektion, auch in der Prosa. Wie fromm und biedermeierlich diese Rede beginnt, in der er einige Wünsche zu seiner Behaglichkeit aufzählt: ein Häuschen, ein paar Blumen vor dem Fenster, einige Apfelbäumchen im Garten, und „wenn der liebe Gott mir eine besondre Freude machen will, so sorgt er dafür, dass an diesen Apfelbäumchen sieben oder acht meiner ärgsten Feinde aufgeknüpft hängen.“ Kann man Pointen besser setzen?"
Mathias Matussek, Wir Deutschen. Warum uns die anderen gern haben können. Frankfurt a.M. 2006, S. 39
Ansonsten sollte man sich Heine von Helge Schneider vorlesen lassen.