Fritzi Haberlandt: "Bei der Frage nach den letzten Tagen geht es auch darum, was man ändern
würde. Warum soll man immer sagen: Später mache ich mal dies und jenes.
Wenn man etwas ändern will, sollte man es doch jetzt tun. Ich empfinde es
als Privileg, nicht sagen zu müssen: Eigentlich müsste ich alles
umkrempeln. Oft denke ich, dass ich jetzt gerade genau da bin, wo ich sein
will. Ich sehe mich einfach auf der Gartentreppe sitzen. Mein größtes,
immer wiederkehrendes Bedürfnis ist es, Zeit für mich zu haben. Davon
abgesehen gehen meine Sehnsüchte derzeit nicht über den Wunsch nach einer
Katze hinaus."
In: ZEIT Magazin Nr. 49