Freitag, Dezember 30, 2016
Montag, Dezember 26, 2016
Ganz
28. August, 2016
Liebe Mama,
Liebe Mama,
neulich hast Du mir von Elmar geschrieben. Dass Du an ihn gedacht und Dir Fotos von seiner Beisetzung angeschaut hattest, dass Du traurig warst. Und dass Du Dich an die vielen schönen Momente mit ihm gedacht hast. Wie herzlich und ausgelassen er bei der Lektüre von Comic-Heften lachen konnte.
Ich finde es sehr schön, dass Du mir schreibst, was Dich beschäftigt, insbesondere zu Elmar. Ich habe mich auch sehr über das Foto von seinem Grab mit seinen Grüßen gefreut! Ich finde es sehr schön, dass das kein Tabu ist ("Buhuu, Friedhof!" ); dass Du es nicht "verheimlichst" oder übergehst, wenn Du an seinem Grab warst, oder wenn ich mal von ihm träume. Ich finde es sehr schön, dass wir darüber sprechen, dass es in unserem Leben sein kann. Es gehört ja dazu. Es ist ja da.
Ich denke es ist so, dass Menschen mit allem, was sie ausmacht, einander verbunden sind. Manche spüren da mehr, als andere. Andere geben da mehr als andere, die "nur" ihre Pommes essen, ins Auto steigen, sich am Kopf kratzen oder in der Schlange im Supermarkt stehen und die beschriftung der Schnäpse im Regal an der Kasse lesen.
Natürlich werden wir dazu erzogen und lernen, im Umgang miteinander uns so zu verhalten, dass "es gut läuft", dass es keine Störungen gibt: im Alltag, im Supermarkt, auf der Arbeit. Je näher man indes einander ist, desto mehr man sich einander zeigt, desto "voller" wird das Bild.
Natürlich werden wir dazu erzogen und lernen, im Umgang miteinander uns so zu verhalten, dass "es gut läuft", dass es keine Störungen gibt: im Alltag, im Supermarkt, auf der Arbeit. Je näher man indes einander ist, desto mehr man sich einander zeigt, desto "voller" wird das Bild.
Weil man sich nicht 24 Stunden "verstellen" und filtern kann, was an die Oberfläche kommt.
Dann zeigt man einander nicht nur die Schokoladenseite. Da bekommt man auch voneinander mit, wenn der andere mal: traurig ist, oder verärgert, genervt oder ängstlich.
Dann zeigt man einander nicht nur die Schokoladenseite. Da bekommt man auch voneinander mit, wenn der andere mal: traurig ist, oder verärgert, genervt oder ängstlich.
Und das bewirkt Nähe und Verbundenheit. Und das Gefühl einander gut zu kennen, vertraut zu sein.
Wenn ich das Gefühl habe, dass ich mich auch mit "schwierigen Gefühlen" zeigen kann, mit meinem Ärger, meiner Angst, meiner Traurigkeit oder sogar meiner Wut - und auch damit akzeptiert werde, bewirkt das bei mir ein Gefühl von Sicherheit, Geborgenheit und Zuneigung.
Und so hast Du Elmar von Anfang bis zum Ende begleitet. Durch schöne und auch sehr, sehr schwere Zeiten und bist immer bei ihm gewesen und das finde ich sehr groß. Und mich begleitest Du auch durch alles. Von Anfang an. Durch alle Veränderungen, meine Ängste - das ist für mich auch sehr, sehr groß.
Ich finde es sehr schön und richtig, dass Elmar auch in seinem Sterben und Tod "da" sein kann; dass wir nicht weggucken, dass wir alles, was damit zu tun hat, nicht verdrängen, sondern über ihn sprechen. Wie oft Du zu seinem Grab gehst, dass ich über ihn spreche, dass Du mir ein Foto von seinem Grab schickst - das finde ich alles sehr schön. Dass wir mit unserer Traurigkeit und der Sprachlosigkeit über sein Fehlen dasein können.
Ich bin dann oft traurig, aber nicht weil ich mir ein Foto von seinem Grab anschaue. Die Traurigkeit ist immer da, weil ich mit Elmar verbunden bin und er für mich Bedeutung hat - und eben auch behält.
Und da ist es schön, dass diese Traurigkeit da sein kann, dass sie einen Ort (in einem Gespräch, einer Mail, einem Foto, einer Geste wie dem Anzünden einer Kerze für Elmar) hat und Teil von allem sein darf. So ist das richtig. Finde ich.
Ich freue mich, wenn Du morgen wieder zu Besuch kommst und drücke Dich sehr.
Freitag, Dezember 23, 2016
Donnerstag, Dezember 22, 2016
Freitag, Dezember 16, 2016
Sonntag, Dezember 04, 2016
Hier lacht das Volk: Das Gröhlen des Mario Barth
In der ZEIT schreibt David Hugendick eine sehr klug analysierende Diagnose des "Phänomens Mario Barth" und warum dessen Humor eine solche Massen-Resonanz erzeugt. Wer das liest, kann auch die Innenarchitektur von PEGIDA verstehen (Wobei noch die Beschreibung zu leisten wäre, die zeigt, dass die in ignorante Schlichtheit verpackte reaktionäre Abwertung alles Anderen, Fremden, Unverständlichen milieuübergreifend anzutreffen ist - und nicht nur bei den formal "bildungsfernen Schichten".)
"Barth ist einer, der fröhlich aufgekratzt Bericht erstattet aus den Wohnzimmern und Küchen dieses Landes, wo vermutlich Cappuccinotassentapete den Wänden hängt und auf dem Glasregal eine Flasche Baileys steht. "Männer wollen ja immer alles anfassen", kichert Barth, und "jede Frau steht auf Fifty Shades of Grey, weiß er auch, und im Publikum stößt der Mann die Frau an und sagt: Ach, siehste, wie bei uns, oder Schatz?
Die komische Identifikation, die Barth offenbar seinen Fans anbietet, besitzt etwas Heimeliges: Man erfährt nur Dinge über sich, die man schon zu wissen glaubt. Kennstekennstekenntse?, fragt Barth, und kriegt sich selbst kaum ein vor lauter Vorfreude auf das, was er gleich erzählen wird. Und sein seliges Publikum antwortet begierig: kennichkennichkennich, und damit ist der Pakt geschlossen. (...)
Im Grunde ist es ja ganz einfach: Mannsein nach Barth heißt, dass es besser nicht mehr wird. Der Mann ist ein selbstgenügsames Würstchen, und will, erschöpft von Arbeit und Leben, eigentlich nur noch Fleisch überm Grill wenden, blöde T-Shirts mit blöden Aufdrucken tragen, allenthalben mal in den Urlaub, und sich ansonsten keine Fragen mehr stellen. Die größte Störung des Männchens, das so gerne Männchen sein will, ist das Frauchen, das nicht Frauchen sein will. Die Frau ist bei Barth von "genetisch" bedingter Neugier und verlangt vom Mann, endlich "erwachsen" zu werden, was ja im Zweifel die Forderung nach Selbstreflexion enthielte, für die aber in diesem Comedy-Programm kein Platz ist.
Ohnehin hat der Humor von Mario Barth nichts Melancholisches, keinen Anflug von radikalem Zweifel. Der Mann aber ist wie ein ewiges und damit unschuldiges Kind, das es ja nicht besser weiß und gerade deshalb unentwegt recht hat. Anders als die Frau, "The Brain", die – das erwähnt Barth auf der Bühne immer wieder – ja sogar "studiert" habe, während der dumme Mann, als den Barth sich selbst stilisiert, dennoch am Ende als Träger einer Art höheren Vernunft dasteht, der dem vor Glück trampelnden Publikum letzthin, hihihi, wartewartewarte, berichtet, was die Frau schon wieder unangemessen Intelligentes angestellt hat. Der Dumme ist der Schlaue, die Schlaue die Dumme. Das Schlichte triumphiert über das Komplizierte. Der Mann darf weiterhin glücklich doof bleiben. Das männliche Sosein, das Mario Barth in seiner Show lehrt, ist ein Paradies der Idiotie, wo man alles, was man nicht mehr verstehen will, für verrückt erklären kann."
Donnerstag, Dezember 01, 2016
Erich Kästner: Der Dezember
Das Jahr ward alt. Hat dünne Haar.
Ist gar nicht sehr gesund.
Kennt seinen letzten Tag, das Jahr.
Kennt gar die letzte Stund.
Ist gar nicht sehr gesund.
Kennt seinen letzten Tag, das Jahr.
Kennt gar die letzte Stund.
Ist viel geschehn. Ward viel versäumt.
Ruht beides unterm Schnee.
Weiß liegt die Welt, wie hingeträumt.
Und Wehmut tut halt weh.
Ruht beides unterm Schnee.
Weiß liegt die Welt, wie hingeträumt.
Und Wehmut tut halt weh.
Noch wächst der Mond. Noch schmilzt er hin.
Nichts bleibt. Und nichts vergeht.
Ist alles Wahn. Hat alles Sinn.
Nützt nichts, daß man's versteht.
Nichts bleibt. Und nichts vergeht.
Ist alles Wahn. Hat alles Sinn.
Nützt nichts, daß man's versteht.
Und wieder stapft der Nikolaus
durch jeden Kindertraum.
Und wieder blüht in jedem Haus
der goldengrüne Baum.
durch jeden Kindertraum.
Und wieder blüht in jedem Haus
der goldengrüne Baum.
Warst auch ein Kind. Hast selbst gefühlt,
wie hold Christbäume blühn.
Hast nun den Weihnachtsmann gespielt
und glaubst nicht mehr an ihn.
wie hold Christbäume blühn.
Hast nun den Weihnachtsmann gespielt
und glaubst nicht mehr an ihn.
Bald trifft das Jahr der zwölfte Schlag.
Dann dröhnt das Erz und spricht:
"Das Jahr kennt seinen letzten Tag,
und du kennst deinen nicht."
Dann dröhnt das Erz und spricht:
"Das Jahr kennt seinen letzten Tag,
und du kennst deinen nicht."
Freitag, November 11, 2016
Donnerstag, November 10, 2016
Mittwoch, November 09, 2016
An American Tragedy
" (...) somehow, no matter how long and committed (Hillary Clintons) earnest public service, she was less trusted than Trump, a flim-flam man who cheated his customers, investors, and contractors; a hollow man whose countless statements and behavior reflect a human being of dismal qualities—greedy, mendacious, and bigot" THE NEW YORKER
Dienstag, November 08, 2016
Donnerstag, November 03, 2016
Mittwoch, November 02, 2016
Louis CK: If you vote for Hillary you're a grownup; if you vote for Trump you're a sucker; if you don't vote for anyone, you're an asshole."
"I am voting for Hillary, because she is a mother. And we need that in the White House, because a mother: she DOES it! She gets shit done! We need a tough bitch mother who nobody likes. So, If you vote for Hillary you're a grownup; if you vote for Trump you're a sucker; if you don't vote for anyone, you're an asshole."
Dienstag, November 01, 2016
Erich Kästner: Der November
Ach, dieser Monat trägt den Trauerflor ...
Der Sturm ritt johlend durch das Land der Farben.
Die Wälder weinten. Und die Farben starben.
Nun sind die Tage grau wie nie zuvor.
Und der November trägt den Trauerflor.
Der Sturm ritt johlend durch das Land der Farben.
Die Wälder weinten. Und die Farben starben.
Nun sind die Tage grau wie nie zuvor.
Und der November trägt den Trauerflor.
Der Friedhof öffnete sein dunkles Tor.
Die letzten Kränze werden feilgeboten.
Die Lebenden besuchen ihre Toten.
In der Kapelle klagt ein Männerchor.
Und der November trägt den Trauerflor.
Die letzten Kränze werden feilgeboten.
Die Lebenden besuchen ihre Toten.
In der Kapelle klagt ein Männerchor.
Und der November trägt den Trauerflor.
Was man besaß, weiß man, wenn man's verlor.
Der Winter sitzt schon auf den kahlen Zweigen.
Es regnet, Freunde, und der Rest ist Schweigen.
Wer noch nicht starb, dem steht es noch bevor.
Und der November trägt den Trauerflor ...
Der Winter sitzt schon auf den kahlen Zweigen.
Es regnet, Freunde, und der Rest ist Schweigen.
Wer noch nicht starb, dem steht es noch bevor.
Und der November trägt den Trauerflor ...
Samstag, Oktober 29, 2016
Cynical about politics? Don't flatter yourself (when you're just lazy)
"Republicans have one path to victory in this election and that's false equivalency. They can't deny that Trump is horrible - it's on tape. So they want voters to believe that Hillary is just as bad. And in pursuit of this goal they have a very powerful ally: lazy people.
People who like to say "They're ALL bad!" Because when you say that, you don't have to do any homework. Say "They're ALL the same", and then you can sound justafiably jaded by the entire process when really you just don't know anything.
You say you're cynical about politics? Don't flatter yourself! Cynicism comes when you know too much. You on the other hand haven't bother to learn anything. Which Americans, by the way, are capable of.
Noam Chomsky once observed that when he listens to a sports call-in-show he said "it's plain that quite a high degree of thought and analysis is going into that. People know all sorts of complicated details. On the other hand, when I hear people talk about say international affairs or domestic problems it's at a level of superficiality that's beyond believe. In other words: We're not clueless, we just apply our brainpower to bullshit!
It's true! Before people go out for a Taco they will spend an hour on YELP in searching for the most authentic one - all for something that will be out of your body in 15 minutes. People will use six different websites to get a plane ticket for a weekend trip but they don't care who runs the world the next four years!?"
Bill Maher
Freitag, Oktober 28, 2016
Donnerstag, Oktober 27, 2016
Mittwoch, Oktober 26, 2016
Montag, Oktober 24, 2016
Sonntag, Oktober 23, 2016
Samstag, Oktober 22, 2016
Freitag, Oktober 21, 2016
Donnerstag, Oktober 20, 2016
Mittwoch, Oktober 19, 2016
Rigged
In einem sehr guten Artikel zeigt die Washington Post, wie die Republikaner seit Jahren systematisch versuchen, die Wahlgesetzgebung so zu verändern, dass Afro-Amerikaner und Latinos - mehrheitlich potentielle Wähler der Demokraten - von der Wahl ausgeschlossen werden. Wenn also Wahlen in den USA "rigged" sind, dann von seiten der Republikaner, die mit allen legalen Mitteln gegen die unvermeidliche Entwicklung ankämpfen, dass ihre demographische Basis dabei ist, zur Minderheit zu werden.
Dienstag, Oktober 18, 2016
Sonntag, Oktober 16, 2016
Samstag, Oktober 15, 2016
Trump: Verbrannte Erde
In der New York Times schreibt Timothy Eagan über den langfristigen Schaden, den Donald Trump der Republikanischen Partei, der politischen Landschaft und dem Land zufügt, indem er die Grenzen des Anstands verschiebt und seine Anhänge darin bestärkt, dass dies normal sei - und jeder, der diese Meinung nicht teile, nicht nur nicht ganz dicht, sondern "der Feind" sei.
"(...) those who take pleasure in watching Trump destroy the Republican Party are missing the bigger picture. He’s trying to destroy the country, as well. Civility, always a tenuous thing, cannot be quickly restored in a society that has learned to hate in public, at full throttle.
Trump has made compassion suspect. Don’t reach out to starving refugees — they’re killers in disguise. Don’t give to a charity that won’t reward you in some way. Don’t pay taxes that build roads and offer relief to those washed away in a hurricane. That’s a sucker’s game. We’re not all in this together. Taxes are for stupid people."
Freitag, Oktober 14, 2016
Donnerstag, Oktober 13, 2016
Mittwoch, Oktober 12, 2016
Back to the Future II: Wildungen at Heart
Bad Wildungen, in Nordhessen zwischen Marburg und Kassel gelegen, ist einer der größten Kur-Standorte Deutschlands. Elf Kliniken, darunter Fachzentren für Orthopädie, Krebs-Nachsorge oder Urologie, sind im "Tal der Krücken" versammelt. Die Deutsche Rentensversicherung unterhält hier eigene Kliniken, in die sie ihre Kunden zur Wiederherstellung der Arbeitsfähigkeit schickt.
Knapp 1,5 Millionen Menschen kommen jährlich hierher, an den südlichen Rand des Naturparks Edersee/Kellerwald. Damit verzeichnet das verschlafene 16.000-Seelen-Nest in Hessen nach der Messe-Stadt Frankfurt die meisten Besucher.
Speziell ist der etwas angejahrte 80er-Jahre-Charme der Einrichtungen und die merklich auf eine Klientel von um die 60 ausgerichtete Kulturinfrastruktur. Kommt man in einem regnerischen Herbstmonat hier in Reha, braucht es ein robustes Gemüt, um nicht in der Tristesse zu versinken. Wer allerdings Graubrot, SKY und leichte Turnübungen mag, wird es genießen. Eine Kegeltour mit mehr Bewegung.
Knapp 1,5 Millionen Menschen kommen jährlich hierher, an den südlichen Rand des Naturparks Edersee/Kellerwald. Damit verzeichnet das verschlafene 16.000-Seelen-Nest in Hessen nach der Messe-Stadt Frankfurt die meisten Besucher.
Speziell ist der etwas angejahrte 80er-Jahre-Charme der Einrichtungen und die merklich auf eine Klientel von um die 60 ausgerichtete Kulturinfrastruktur. Kommt man in einem regnerischen Herbstmonat hier in Reha, braucht es ein robustes Gemüt, um nicht in der Tristesse zu versinken. Wer allerdings Graubrot, SKY und leichte Turnübungen mag, wird es genießen. Eine Kegeltour mit mehr Bewegung.
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Während einer Reha wissen sich manche Kurgäste durch Bewegung an der frischen Luft zu entspannen. |
Dienstag, Oktober 11, 2016
Back to the Future: Bad Wildungen at Heart
Fascination 89 |
Im Kneipp-Spiegelkabinett des Dr. Caligari hat sich schon so mancher verlaufen |
Die Bibliothek ist gut sortiert. |
Es gibt allerdings auch Fachliteratur, um Interessierte bei sozio-ethnologischen Studien anzuleiten. |
Natürlich. |
"Enttäuscht und doch nicht verbittert" wäre ein guter Städteslogan, der das Gefühl bei der Anreise fasst. |
Freitag, Oktober 07, 2016
Mittwoch, Oktober 05, 2016
Sonntag, Oktober 02, 2016
Samstag, Oktober 01, 2016
Erich Kästner: Der Oktober
Fröstelnd geht die Zeit spazieren.
Was vorüber schien, beginnt.
Chrysanthemen blühn und frieren.
Fröstelnd geht die Zeit spazieren.
Und du folgst ihr wie ein Kind.
Was vorüber schien, beginnt.
Chrysanthemen blühn und frieren.
Fröstelnd geht die Zeit spazieren.
Und du folgst ihr wie ein Kind.
Geh nur weiter. Bleib nicht stehen.
Kehr nicht um, als sei's zuviel.
Bis ans Ende musst du gehen.
Hadre nicht in den Alleen.
Ist der Weg denn schuld am Ziel?
Kehr nicht um, als sei's zuviel.
Bis ans Ende musst du gehen.
Hadre nicht in den Alleen.
Ist der Weg denn schuld am Ziel?
Geh nicht wie mit fremden Füßen,
und als hätt'st du dich verirrt.
Willst du nicht die Rosen grüßen?
Laß den Herbst nicht dafür büßen,
daß es Winter werden wird.
und als hätt'st du dich verirrt.
Willst du nicht die Rosen grüßen?
Laß den Herbst nicht dafür büßen,
daß es Winter werden wird.
An den Wegen, in den Wiesen
leuchten, wie auf grünen Fliesen,
Bäume bunt und blumenschön.
Sind's Buketts für sanfte Riesen?
leuchten, wie auf grünen Fliesen,
Bäume bunt und blumenschön.
Sind's Buketts für sanfte Riesen?
Geh nur weiter. Bleib nicht stehn.
Blätter tanzen sterbensheiter
ihre letzten Menuetts.
Folge folgsam dem Begleiter.
Bleib nicht stehen. Geh nur weiter.
Denn das Jahr ist dein Gesetz.
ihre letzten Menuetts.
Folge folgsam dem Begleiter.
Bleib nicht stehen. Geh nur weiter.
Denn das Jahr ist dein Gesetz.
Nebel zaubern in der Lichtung
eine Welt des Ungefährs.
Raum wird Traum. Und Rauch wird Dichtung.
Folg der Zeit. Sie weiß die Richtung.
"Stirb und werde!" nannte er's.
eine Welt des Ungefährs.
Raum wird Traum. Und Rauch wird Dichtung.
Folg der Zeit. Sie weiß die Richtung.
"Stirb und werde!" nannte er's.
Mittwoch, September 28, 2016
Montag, September 26, 2016
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