Die sympathische und darum anschlussfähige und für die im Publikum sitzenden Betroffenen annehmbare Reinszenierung der Peinlichkeit der 80er Jahre, die gruselige Wohnungseinrichtung Hugh Grants, erledigen die Hälfte. Den Rest besorgen Sprüche, Face-Expressions, ein Handlungsverlauf und ein allgemeiner Konstruktionsplan (Boy meets girl, boiy gets girl, boy looses girl, boy gets girl, 3,4 good laughs, good chemistry between leadging actors, 2 good sidekicks - done!), die vorhersehbar bis zum gehtnichtmehr sind und im Rahmen der Erwartungshaltung des Publikums bleibende Variationen des Immerselben sind und genau DARUM funktionieren. Das Publikum will im Grunde EINEN Film sehen und den in immer neuen Variationen und da Hugh Grant offensichtlich zero aspirations hat, Schauspieler zu sein, sondern sich damit begnügt ein authentischer Hugh-Grant-Darsteller zu sein, sind alle gut bedient.
Es reicht, den Trailer gesehen zu haben aber man braucht nicht immer das Schenkelklopfen, den glasklar formulierten Gag, es reicht manchmal auch das flüchtige Gefühl von entspannter guter Laune. "In a romantic comedy if the audience likes the stars enough to want them to get together you are halfway home." Eben.
Brad Garett, der den Manager spielt, hat eine fantastische Stimme, was sich in seinem Oeuvre entsprechend darstellt. Voice, Voice, Voice. Finding Nemo, House of Mouse, Garfield, usw.
Wo wir gerade in der Abteilung "Woher kenne ich den/die nochmal ...?" sind: Kirsten Johnson, die die Schwester von Drew Barrymore gibt, das ganz hervorragend macht, neben Drew zwar aussieht wie Hulk Hogan neben Elijah FRODO Wood entzückte in "Austin Powers The Spy who shagged me" als russisches Fotomodell "Ivana Humpalot". Was für eine Nase!