Sehr schöner Text von dem häufig sehr guten Dirk Peitz auf Seite 19 der Süddeutschen über Musikjournalismus in Zeiten rückläufiger Auflagenzahlen und der Entspexung. Insbesondere die nach Berlin umgezogenen Diederichsen-Erben kriegen schön einen drüber: "Sie halten die akademische Sprache ihrer Vorgänger fälschlicherweise für einen Aufruf zu nachlässigem Schreiben. Ein eher plumper antijournalistischer Reflex ist da zu spüren, doch die Folge davon sind grausames Seminardeutsch und unfreiwillige Parodien auf klassische journalistische Formen wie Portrait und Reportage." Recht so!