Im vergangenen Jahr lief eine erstaunliche Dokumentation über den Bio-Konzern "Monsanto" auf ARTE: Monsanto - mit Gift und Genen. Der Film beschreibt nicht nur die bedenklichen Auswirkungen des genveränderten Monsanto-Saatguts und anderer Produkte, sondern auch die rabiaten Geschäftsmethoden des Biokonzerns. Wenn man die herausragende Doku sieht, stehen einem nicht nur die Haare zu Berge, sondern man hat den Eindruck, dass Monsanto die Vorlage zu den Bio-Konzernen ist, die in Polit-Filmen wie "Der ewige Gärtner" oder "Michael Clayton" als juristisch hocharmiertes internationales Kartell und regelrechte Mächte der Finsternis dargestellt werden, in denen skrupellose Menschen allein auf ihre private Karriere focusiert der dunklen Seite der Macht dienen.
Der herausragende Dokumentarfilm ist als DVD erhältlich und mittlerweile auch bei Google-Video online zugänglich.
Auch im vergangenen Jahr erschien in der britischen Vanity Fair ein hervorragend geschriebener und noch aufwändiger recherchierter Artikel über den Konzern mit dem bezeichnenden Titel "Harvest of Fear".
(Dank für den Hinweis an UN/Bild: Gorex)