Für die Süddeutsche Zeitung hat Gustav Seibt einen grandiosen Bericht über Helen Hegemanns Party aus Anlass ihres 18. Geburtstags verfasst - im Ton ihres Plagiat/Sample/Remix-Roman-Dings: "Die Jurorin nippt vergifteten Weißwein, ihr Mann guckt, als könnte er Ritalin gebrauchen, die anderen schlabbern Flaschenbier, klebrige Beats flashen aus den Boxen" (SZ)
Sehr lustig auch die Online-Leserkommentare ("Dürfte ich den werten Autor darauf hinweisen, dass das Wort "quellen" nur in der 1. und 2. Pers. Sing. einen Ablaut hat, und das Partizip Präsens daher "quellend" lautet?") zu dem Artikel, die einmal mehr zeigen, dass die Kommentarfunktion oftmals nur ein Einfallstor für Einfallspinsel und humorfreie Nervensägen ist.