Andererseits gebe es viele Menschen, die nicht arbeiteten. Diese Menschen heißen Arbeitslose. Mann nennt sie so, weil sie ihre Arbeit los sind. Jetzt will der Guido den Menschen, die wenig verdienen, obwohl sie viel und hart arbeiten, helfen. Dazu sollen diejenigen, die unwesentlich weniger Geld bekämen, obwohl sie gar nicht arbeiten, wesentlich weniger Geld bekommen. Dadurch haben denjenigen, die viel arbeiten aber zu wenig verdienen, zwar nicht mehr Geld. Aber immerhin andere weniger. Dadurch würde der Unterschied zwischen denen, die arbeiten und nicht genug zum Leben haben und denen, die nicht arbeiten können, größer. Und das ist gerecht, so der Guido.
Mit dieser Meinung zu Beginn des Europäischen Jahrs zur Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung hat der Guido für viel Unruhe gesorgt. Jetzt hat die Bild-Zeitung den Guido eingeladen. Dort konnte er sich mit einigen Arbeitslosen unterhalten. So was gibt es nur bei der BILD.
Damit die Menschen wissen, wie die anderen heißen,
hat die Bild-Zeitung Namensschilder auf den Tisch gestellt.
hat die Bild-Zeitung Namensschilder auf den Tisch gestellt.
Für Erwachsene empfiehlt sich das leidenschaftliche Plädoyer für die Zusammengehörigkeit von Demokratie und Sozialstaat von Heribert Prantl ("Der Sozialstaat muss nicht neu erfunden, er muss ordentlich gestaltet, berechnet und gut gepflegt werden."), das bereits am Samstag in der Wochenendbeilage der Süddeutschen Zeitung zu lesen war und nun - leider nur in gekürzter Form - auch online zugänglich ist.
Einen kondensierten Auszug aus dem Kommentar gibt es - gelesen vom Meister selbst - als Audio auf den Webseiten der Süddeutschen Zeitung.